Besonderes Leonhardifest heuer in Pesenbach
FELDKIRCHEN (reis). Das Fest des Heiligen Leonhard, das auf Sonntag, 6. November fällt, wird in der gotischen Filialkirche Pesenbach heuer ganz besonders gefeiert. Es steht im Zeichen des Abschlusses der Kirchenrenovierungsarbeiten. Vermorschte Teile des Dachstuhls aus der Entstehungszeit der Kirche im 15. Jahrhundert wurden von einer Spezialfirma ausgetauscht, das Dach wurde komplett neu eingedeckt. Das im Vergleich zur Größe der Kirche bescheidene Türmchen aus Holz musste abgetragen und neu aufgebaut werden. Die Westseite der Kirche mit dem Türmchen erhielt einen neuen Außenanstrich. Im Inneren der Kirche wurden schadhafte Stellen ausgebessert. Peter Bruckmüller restaurierte das Eingangstor an der Außenmauer.
Die Kosten sind mit 530.000 Euro veranschlagt. Eine Summe, die halten wird, ist der Finanzchef der Pfarre, Franz Stirmayr, überzeugt. Ein Drittel zu den Kosten übernimmt die Marktgemeinde bei. Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP) ist es wichtig, dass das gotische und geistliche Juwel Kirche Pesenbach mit einem weitum bekannten Flügelaltar erhalten bleibt. Auch Diözese und Land finanzieren mit. Der Betrag von 182.000 Euro verbleibt der Pfarre. Dafür läuft seit Sommer eine Spendenaktion. Aber auch viele andere Aktionen, wie Flohmarkt oder Weinverkauf, Veranstaltungen, wie Mostkost der Bauernschaft und Landjugend, sowie Beiträge von Organisationen wie Katholisches Bildungswerk oder Goldhaubengruppe stehen im Zeichen der Renovierung.
Gefeiert wird am Sonntag, 6. November, um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst, den der frühere Diözesanbischof Maximilian Aichern leiten wird. Musikalisch gestaltet wird die Messe vom Kirchenchor Feldkirchen. Anschließend findet auf der Mörschinger-Wiese im Ortszentrum die Pferdesegnung statt. Die Durchfahrtsstaße steht wieder ganz im Zeichen des Leonhardi-Kirtages.
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