Sonderausstellung über Puppenstuben in Bad Leonfelden
Eine besondere Schau ist in den kommenden Monaten in Bad Leonfelden zu sehen: Ab Sonntag, 1. April präsentiert das OÖ. Schulmuseum in einer einzigartigen Sonderausstellung mehr als 60 größtenteils historische Puppenstuben, die Lebensart, Brauchtum, Arbeitswelt und Vergnügungen einer vergangenen Zeit nachempfinden lassen.
BAD LEONFELDEN. Die sehenswerte Schau, die Groß und Klein in gleicher Weise anspricht, ist im ehemaligen Bürgerspital Bad Leonfelden (heute „LEO-Kulturviertel“) untergebracht und kann bis Sonntag, 4. November, bewundert werden. Zur Verfügung gestellt wurde sie von einer auf das Thema spezialisierten Museumsinstitution aus Kindberg in der Steiermark.
Pädagogisches Mittel
Ursprünglich waren Puppenstuben nur in Haushalten der gehobenen Gesellschaft vorzufinden und alles andere als ein Spielzeug: Aus den lebensnahen, ja detailverliebten Darstellungen des Lebensraums und der Lebensgewohnheiten der (wohlhabenden) Erwachsenen sollten die Kinder für ihr späteres Leben lernen. Erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde daraus Spielzeug zum Angreifen. Handwerk und Werkstätten, Kaufmannsläden, Schule und Rummelplätze kamen als Themenkreise dazu, selbst die bäuerliche Welt wurde nun herzeigbar…
Geöffnet ist die Ausstellung jeden Dienstag, Samstag, Sonn- und Feiertag jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr. Für Gruppen ab 8 Personen werden nach Voranmeldung im Tourismusbüro (07213 6397) jederzeit Führungen organisiert. Der Eintritt beträgt für Erwachsene € 4,00, für Kinder € 3,00. Gruppen ab 8 Personen und Besucher, die (im Laufe der Saison) auch noch das Schulmuseum besichtigen wollen, erhalten zusätzliche Ermäßigungen.
Weitere Infos sind auch über die Homepage des Museums abrufbar: www.ooeschulmuseum.at
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