Mini Med-Vortrag & Diskussion
Früherkennung bei Darmkrebs entscheidend

Primar Universitäts-Dozent Andreas Shamiyeh, Christine Radmayr (Moderatorin) und Landtagsabgeordnete Christian Kolarik (v. l.). | Foto: Gernot Fohler
  • Primar Universitäts-Dozent Andreas Shamiyeh, Christine Radmayr (Moderatorin) und Landtagsabgeordnete Christian Kolarik (v. l.).
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LINZ. Darmkrebs ist die dritthäufigste Tumorerkrankung beim Mann und die zweithäufigste bei der Frau. Was Primar Universitäts-Dozent Andreas Shamiyeh bei einem Mini-Med-Vortrag im Linzer "Life Science Park" hervorhob: "Darmkrebs lässt sich heilen". Shamiyeh – er ist Vorstand der Klinik für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie am Linzer Kepler Universitätsklinikum – weist auf die alles "entscheidende Früherkennung" von Darmkrebs hin.

Blut im Stuhl

Schon mit 40 Jahren sollte man das ärztliche Gespräch suchen und das Risiko abklären. Ab 40 empfiehlt der Primar jährlich einen Hämoccult-Test. Dabei werden kleine Mengen von Blut im Stuhl nachgewiesen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Generell können Blut im Stuhl oder Blut am Stuhl Darmkrebs-Symptome sein. Auch der Wechsel der Stuhlgewohnheit, Blutarmut, Eisenmangel oder ein Leistungsknick seien manchmal Anzeichen dafür. Ab dem 50 Lebensjahr rät Shamiyeh zur Vorsorgekoloskopie, besser bekannt als Darmspiegelung. Sie dient der Untersuchung des Dick- und Dünndarms. Dabei werden Polypen, Vorstufen von Krebs, festgestellt.

Chirurgie wichtig

Bei Darmkrebs sei der Faktor Chirurg wichtiger als bei anderen Krebsarten, erklärt der Mediziner, der auch auf die Roboter-Chirurgie (daVinciXiSystem) hinwies. "Mit dieser Hilfe kann der Chirurg viel exakter operieren." Shamiyeh betont, dass die Spitalsbehandlung von Darmkrebs immer interdisziplinär erfolge.

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