Lichtenbergerin schrieb relevante Bachelorarbeit über Demenz
Die Bachelor-Arbeit von Michaela Mautner aus dem Studiengang Ergotherapie an der Linzer Fachhochschule hat sich der Frage gewidmet, wie sich das Musikhören auf Menschen mit Demenz auswirkt.
LINZ/LICHTENBERG. Die Anzahl der Demenzpatienten nimmt jährlich zu. Neue Medien bieten einen Ansatzpunkt für Therapiemöglichkeiten, die hier zum Einsatz kommen können. Konkret das Thema Musik ist eng mit den Emotionen verknüpft und hat möglicherweise einen Einfluss auf die Handlungsfähigkeit der erkrankten Personen.
Literaturrecherche für Bachelor-Arbeit
Michaela Mautner aus Lichtenberg ist Absolventin des Bachelor-Studiengangs Ergotherapie an der FH Gesundheitsberufe OÖ, hat dazu ihre Bachelorarbeit verfasst, in der sie relevante Literatur gesichtet und mit dem australischen Handlungsperformanzmodell (OPMA) verknüpft. Betreut wurde die Arbeit von Melanie Kriegseisen-Peruzzi, MSc, Mitglied des Lehr- und Forschungspersonals am Studiengang Ergotherapie.
Nach Auswertung der ausgewählten Literatur geben die Ergebnisse einen guten Überblick über die positive Auswirkung des Musikhörens bei Demenzpatienten. Gezielt alltagsorientiert und klientenzentriert eingesetzt, hat das Musikhören einen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System sowie auf die sensomotorische Ebene. Ebenso lassen sich eine verbesserte Körperrepräsentation, gesteigerte Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Erinnerungsfähigkeit verzeichnen. Zudem zeigen sich bei adäquatem Einsatz auffallend viele signifikante Ergebnisse im Bereich der intra- und interpersonalen Komponente. Demnach steigert das Hören von Musik die Selbstwahrnehmung und trägt u.a. zu einer positiven Stimmung, Kontaktfähigkeit und Kooperation bei.
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