Wärmende Nahrungsmittel in der kalten Jahreszeit
Gerade in der kalten Jahreszeit ist es wichtig auf seinen Körper zu hören und sich richtig zu ernähren.
BAD MÜHLLACKEN. Nahrungsmittel haben verschiedene Effekte, sie können kühlen, erfrischen aber auch wärmen. In der Traditionellen Europäischen Medizin werden den vier Temperamenten Sanguiniker, Phlegmatiker, Choleriker und Melancholiker die Qualitäten von trocken, feucht, warm und kalt zugeordnet. Für jeden Archetypen gibt es eigene Ernährungspläne, so sollen zum Beispiel Choleriker wärmende Nahrungsmittel nur in Maßen zu sich nehmen um nicht noch hitziger zu werden.
Egal ob Fleisch, Gewürze, Beilagen oder Gemüse: wärmende Nahrungsmittel gibt es zu jeder Jahreszeit. "Bei Fleisch haben vor allem Rind, Huhn und Wild eine wärmende Wirkung, das jedoch soll nur in Maßen genossen werden. Wintergemüse wie Kohl, Karotten, Kartoffeln, Rote Rüben und Zwiebel wärmen und haben zusätzlich auch wichtige Vitamine die das Immunsystem stärken. Gewürze wie Kardamon, Chilli, Pfeffer und Knoblauch heizen ebenfalls dem Körper ein", so Ernährungswissenschaftler Dominik Hubmer.
Phlegmatiker, denen ständig kalt ist, sollten viel Tee trinken. Thymian, Kamille und Ingwer sowie Zimt und Nelken wärmen gerade in der kalten Jahreszeit besonders.
Wer leicht friert, sollte nur selten Früchte wie Banane, Kiwi, Zitrusfrüchte oder Ananas essen. "Obst wächst im Sommer und hat auch einen dementspechenden Effekt: sie kühlen", erklärt Hubmer.
Milchprodukte wie Joghurt, Milch und Topfendesserts sollten während der Wintermonate stark reduziert werden, da diese gerade in der Schnupfenzeit nicht nur kühlen, sondern auch eine nässende Wirkung haben. Rohkost kühle ebenfalls und sollte daher weniger häufig oder kombiniert mit gekochten Mahlzeiten gegessen werden.
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