Lesung
Buch der Literat:innen des Diakoniewerks präsentiert

Literat:innen der Kunstwerkstatt des Diakoniewerks schreiben in ihrem neuen Buch unter anderem über ihre Erfahrungen in der Corona-Zeit. | Foto: Diakoniewerk
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  • Literat:innen der Kunstwerkstatt des Diakoniewerks schreiben in ihrem neuen Buch unter anderem über ihre Erfahrungen in der Corona-Zeit.
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Franz Huber las Kostproben aus dem Buch „Die Vergangenheit ist ein Baum. Ich habe meinen Namen eingeritzt.“

GALLNEUKIRCHEN. 18 Literat:innen der Kunstwerkstatt Diakoniewerks präsentierten vergangenen Donnerstag im Saal Bethanien in Gallneukirchen ihr neues Buch „Die Vergangenheit ist ein Baum. Ich habe meinen Namen eingeritzt“, das auf Initiative von Iris Hanousek-Mader, Diplom-Theaterpädagogin in der Kunstwerkstatt des Diakoniewerks OÖ, entstanden ist.
Franz Huber, Literat und Dozent an der Anton Bruckner Privatuniversität, las stimmig einzelne Kostproben der bei der Lesung anwesenden Autor:innen. Huber gelang es, den unmittelbaren Charakter der Texte sehr authentisch und durchaus humorvoll zu transportieren, das Publikum – darunter auch Literaten aus der Region – folgte gespannt dem kurzweiligen Programm der sehr gut besuchten Veranstaltung.

Einfühlungsvermögen wird sichtbar


Im Buch beschreiben die Theater Malaria Literat:innen ihre erfundenen Objekte, Figuren, Tiere, Situationen, Wörter, Räume, Geschichten und Welten in ihrem ganz eigenen Stil, der trotzdem eigentümlich vertraut erscheint. Das Spiel mit Worten und Bildern ist eines, in dem Scheitern kein Thema ist, denn nicht jedes Mal muss Kunst entstehen. Das besondere Einfühlungsvermögen der Literat:innen für Mitmenschen und Situation sowie Beziehungen wird sichtbar.
"Und so konnte ich meine Grenze überschreiten, alle Hindernisse, die in der Luft waren, lösten sich auf. Auch die Grenze hat sich in Luft aufgelöst. Ich landete über der Grenze, die nicht mehr da ist, und wurde wieder zu einem Menschen“, lautet ein Textbeispiel von Theater Malaria Literatin Veronika Grün. 



Ein Kapitel über Corona

Das letzte Kapitel "Zammhalten Corona" hätte es ohne den "Lockdown" und seine Auswirkungen auf die Kunstwerkstatt und die Theater Malaria Schauspieler:innen nicht gegeben. Eine Fülle von Fotos, Zeichnungen, Mutplakaten, Collagen und Texten zeichnen Blitzlichter von Situationen und beschreiben Gefühle, wie sich ein Teil der Menschen im Diakoniewerk oder zuhause bei ihren Eltern in dieser Zeit fühlte. Außerdem wurden Strategien sichtbar, die für die positive Bewältigung der Gesundheitskrise notwendig waren. Das Künstlerkollektiv der "Quarantänetexter" der Diakoniewerk-Kunstwerkstatt schrieb über das Corona Virus und seine Auswirkungen und führte sogar imaginäre skurrile Dialoge mit „Herrn Covid“.
Das Buch ist in der Bücherinsel in Gallneukirchen sowie im ausgewählten Buchhandel erhältlich.

Literat:innen der Kunstwerkstatt des Diakoniewerks schreiben in ihrem neuen Buch unter anderem über ihre Erfahrungen in der Corona-Zeit. | Foto: Diakoniewerk
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