Valentinstag 2022
Liebe, Glück und das Rote Kreuz Urfahr-Umgebung
URFAHR-UMGEBUNG. Mehr als 22.000 Menschen finden in ihrem freiwilligen Engagement für das Rote Kreuz Freude, Sinn und Gemeinschaft. Manche von ihnen finden noch mehr - mit etwas Glück die große Liebe und eine Partnerschaft für die gemeinsame Zukunft. Es gibt Beispiele dafür.
Elisa & Daniel
Sommer 2016, Rotes Kreuz Kirchschlag: Daniel Kreuzer absolviert gerade seinen Zivildienst, als Elisa Putschögl im Rahmen des Sommerkurses mit ihrem Praktikum beginnt. „Bei der Dienststellen-Einweisung, habe ich Elisa das erste Mal gesehen“, erzählt Daniel. „Sie war mir sofort sympathisch. Mir gefiel, dass sie sportlich und gesellig ist. Durch den Rettungsdienst hatten wir sofort eine Gemeinsamkeit.“ „Und ich konnte seiner angenehmen und lockeren Art nicht widerstehen,“ ergänzt die Sportwissenschaftlerin lachend. Mittlerweile sind sie ein eingespieltes Team, das sich zu 100% aufeinander verlassen kann. „Das geht so weit, dass ich bei einem Patienten meine Hand nach hinten ausstrecken kann und Elisa weiß, was sie mir in die Hand geben muss,“ ist Daniel begeistert. „Einmal mussten wir ein Kind, das sehr verängstigt war, ins Krankenhaus bringen. Elisa versuchte, es mit Singen und Gesprächen abzulenken, was ihr auch tatsächlich gelang“, erinnert sich Daniel. „Ich war sehr beeindruckt, wie ruhig und wertschätzend sie mit dem Kind umging.“
Der jetzige IT-Techniker hatte den Rettungsdienst vor seinem Zivildienst gar nicht am Plan. Erst die Ausbildung hat sein Interesse geweckt. Dazu kam die tolle Gemeinschaft auf der Dienststelle. „Es hat sich ein sehr schöner Freundschaftskreis entwickelt. Uns macht es immer Freude, Dienste zu machen und dort Zeit zu verbringen“, meinen Elisa und Daniel. „Und es ist ein schönes Gefühl, wenn wir gemeinsam anderen Menschen helfen können.“
Sabine & Michael
Winter 2012, Rotes Kreuz Herzogsdorf: Michael Schmid absolviert zu dieser Zeit nicht seinen Zivildienst, sondern ist schon seit 2008 im Rettungsdienst tätig, als Sabine (inzwischen Schmid) im Rahmen ihrer Rettungssanitäterausbildung ihr Praktikum beginnt.
„Wir wollten in unserer Freizeit eine sinnvolle Aufgabe übernehmen“, erzählen die beiden.
Der Textiltechniker ist auch als Lehrbeauftragter für Erste-Hilfe-Kurse und Praxisanleiter tätig und übernahm 2019 die Ortsstellenleitung von seinem Vater Franz Peter. Die Physiotherapeutin war schon als Jugendliche beim Jugendrotkreuz in Lembach aktiv.
„Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden“, sind sich die beiden einig „und irgendwann hat es einfach „Klick“ gemacht.“
Es folgten viele gemeinsame Dienste mit schönen, aber auch herausfordernden Einsätzen.
Manche bleiben lange in Erinnerung, wie eine Hausgeburt, bei der durch ihr rasches Handeln die Sauerstoffsättigung des Neugeborenen normalisiert werden konnte. „Als das Notarzt-Team eintraf, hatten wir sowohl Kind als auch Mutter schon super versorgt“, erinnern sich die beiden und strahlen.
Schon damals wussten sie, dass sie alles gemeinsam schaffen können. Darum entschlossen sie sich 2017, ein Haus zu bauen. Spätestens nach dieser „Bewährungsprobe“ haben sie gemerkt „Ja, das funktioniert wirklich. Wir können uns eine gemeinsame Zukunft vorstellen.“ Im Mai 2021 wurde geheiratet und im Dezember war ihr Glück vollkommen, mit der Geburt ihres Sohnes Benedikt.
Das passende Jacke
Wer sich freiwillig engagiert, erlebt Gemeinschaft und ist insgesamt glücklicher.
Elisa & Daniel und Sabine & Michael sind zwei von vielen „Rotkreuz-Pärchen“, die am 14. Februar gemeinsam Valentinstag feiern. Außerdem sind sie ein Beispiel dafür, dass freiwilliges Engagement aus Liebe zum Menschen verbindet und die Gesellschaft auf allen Ebenen bereichert.
Das OÖ. Rote Kreuz hat die passende Jacke für jeden. Mehr: www.passende-jacke.at oder 0732/7644-157.
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