Waldlehrinseln
700 Bäume für Puchenauer Au
Auf Höhe Gartenstadt 2 in der Gemeinde Puchenau werden zwei Waldlehrinseln gepflanzt.
PUCHENAU. Auf einer Gesamtfläche von rund 3.500 Quadratmetern werden in der Puchenauer Au 600 bis 700 Jungbäume gepflanzt. Die beiden Waldlehrinseln – in der Au zwischen Donau und Gartenstadt 2, ungefähr auf Höhe Kirschen- und Espenweg – sind ein Teil eines Zehn-Jahres-Bewirtschaftungskonzepts. Das Konzept wurde von der Gemeinde Puchenau gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer erarbeitet. Der GUUTE-Verein unterstützt die Aktion federführend.
Volksschüler einbezogen
Da es sich um ein Generationenprojekt handelt, wurden auch Kinder der Volksschule Puchenau miteinbezogen. Die Schüler der zweiten und dritten Klassen übernehmen mit Hilfe von erfahrenen Baumspezialisten, Waldpädagogen und Helfern einen Teil der Aufforstung. Am vergangenen Montag starteten sie damit und pflanzten folgende Baumarten: Schwarzpappel, Weißerle, Stieleiche, Flatterulme, Winterlinde, Silberpappel, Spitzahorn, Silberweide und Wildkirsche.
Kritik
Im Vorfeld gab es Kritik an dieser Aktion von Gartenstadtbewohnern. Wenn Bäume in der Puchenauer Au gefällt werden, kommt meistens ein Aufschrei. So war es auch dieses Mal. Bemängelt wird aktuell, dass es sich bei den beiden Flächen um einen Kahlschlag handle. Der Auboden sei einfach mit einem Harvester umgepflügt worden. Gesunde Bäume wurden also auch gefällt und Totholz blieb keines zurück.
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