Altes Gemeindehaus wird zu Vitalzentrum Lichtenberg
LICHTENBERG (fog). Das ehemalige Gemeindehaus wird gerade zu einem Vitalzentrum umfunktioniert. "Es soll ein Kompetenzzentrum für Gesundheit, Umwelt, Schönheit und erholsame Auszeiten werden", sagt die neue Eigentümerin Daniela Kitzmüller. Ihre Eltern Helga und Wilfried Kitzmüller aus Goldwörth haben das Gebäude, das eine neue moderne Außenhülle erhalten wird, für ihre Tochter gekauft.
Ab 1. Februar beziehen die restlichen Mieter das Haus. Angeboten wird dann Kosmetik, Fußpflege, Massagen, Ernährungsberatung, Coaching und Meditation, Humanenergetik, Shiatsu, Physiotherapie und noch mehr.
Tag der offenen Tür
Bürgermeisterin Daniela Durstberger (ÖVP) freut sich, weil das Vitalzentrum nach der Errichtung des neuen Gemeindezentrums ein weiterer Schritt zur Ortskernentwicklung ist. "Für uns ist es wichtig, dass Dienstleister vor Ort sind", so Durstberger. Kitzmüller und die Orts- chefin sind sich einig, dass der Standort Lichtenberg für ein Vitalzentrum ideal sei. Elf Selbstständige, die vorher großteils nach Linz pendeln mussten, werden hier arbeiten und möglicherweise später Mitarbeiter beschäftigen. Am 16. April findet ein Tag der offenen Tür im Vitalzentrum statt.
Getrenntes spart Gebühren
Auch der Bezirksabfallverband hat hier eine neue Heimat gefunden. Im Jänner sind die Mitarbeiter von der Schmiedegasse in Urfahr nach Lichtenberg übersiedelt. "Für uns ist wichtig, dass wir jetzt mitten im Bezirk sind", meint Johannes Wipplinger, der Verbandssekretär des Bezirksabfallverbands. Verbandsobfrau ist Daniela Durstberger.
Von Lichtenberg aus wird die ganze Abwicklung des Mülls organisiert. Die meisten Probleme bereiten dem Abfallverband die sogenannten Fehlwürfe bei der Mülltrennung. Vor allem bei den 1100-Liter-Containern für Plastikverpackungen kommt es zu den meisten Fehlwürfen. Die "Altstoff Recycling Austria" muss das Plastik nochmals sortieren und verrechnet die Fehlwürfe zurück. Der einzelne Bürger spüre das, durch die Erhöhung der Müllgebühren. "Alles Getrennte wirkt sich positiv auf die Gebühren aus", betont Durstberger.
Laut Wipplinger komme die neue Müll-Smartphone-App (http://mobile.umweltprofis.at) des Landesverbands bei den Urfahranern gut an.
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