Corona-Virus
Arzt aus Urfahr-Umgebung wurde Fake-News-Opfer
URFAHR-UMGEBUNG. Via WhatsAPP und anderen sozialen Medien kursierte vor allem am gestrigen Dienstag, 17. März ein Posting eines Urfahraner Arztes über die schlimme Lage in Urfahr-Umgebung bei der Verbreitung des Corona-Virus. Dieses Posting, dem auch die Polizei nachgegangen ist, wie der Arzt der BezirksRundschau sagte, hat sich als Falschmeldung herausgestellt.
Der Arzt: "Ich bin erschüttert. Ich habe keine Stellungnahme ins Netz, WhatsApp, etc. gegeben. Bitte senden Sie es nicht weiter und schreiben sie den Zusendern, dass es nicht von mir stammt. Es muss gebremst werden. Die Leute die mich kennen, wissen, dass es nicht von mehr stammen kann." Die Fake-News-Verbreiter hätten aus einem Vortrag des Arztes vor Publium einfach manche Sätze entnommen. Die meisten Fakten in dem Posting seien aber nicht von ihm.
Die schlimmste Passage in dem Fake-News-Posting ist wohl die Panikmache über die erwarteten Toten in Urfahr-Umgebung, wenn sich die Bewohner nicht diszipliniert verhalten würden: "Wir werden sicher mit mehreren Toten zu rechnen haben. Ich habe die Berechnungen gemacht, für mich ist entscheidend, ob im besten Fall nur 11 Tote oder 170 bis August in Gallneukirchen, Engerwitzdorf, Alberndorf und Altenberg herausschauen."
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