Baby-Boom in Puchenau — "Geburtenkaiser" im Jahr 2012

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BEZIRK (fog). Die Gemeinde Puchenau hatte im vergangenen Jahr die höchste Steigerung bei den Geburten. 55 neue Erdenbürger erblickten das Licht der Welt – im Jahr zuvor waren es lediglich 26. Die Erhöhung um mehr als das Doppelte "freut uns sehr", so Bürgermeister Wolfgang Haderer.
"In Puchenau ändert sich gerade die Demografie – junge Leute ziehen zu", sagt der Ortschef. Die größten Zuwächse habe es in den Gartenstädten 1 und 2 und vor allem am Pöstlingberg im Eschenbachweg gegeben. Haderer: "Am Pöstlingberg sind 40 neue Wohnungen entstanden." Ottensheim ist Puchenau dicht auf den Fersen mit 63 Geburten im Jahr 2012 gegenüber 36 Geburten im Jahr 2011. "Das löst Optimismus aus", sagt Bürgermeisterin Ulrike Böker. Ottensheim sei eine lebendige Gemeinde mit bunter Vielfalt, über 60 Vereinen, guter Infrastruktur und Sozialeinrichtungen sowie leistbaren Wohnungen im "Speckgürtel" von Linz. Auch die Angebote des Kindergartens, Horts, der Schülernachmittagsbetreuung, der Bibliothek und des Eltern-Kind-Zentrums werden gut angenommen.
Generell ist die Geburtenrate im "Speckgürtel", wie zum Beispiel Engerwitzdorf, Gallneukirchen oder Steyregg, in den vergangenen Jahren konstant höher als in ländlicheren Gemeinden. In Urfahr-Umgebung gab es im Jahr 2012 insgesamt 789 Geburten – 2011 waren es 736 und 2010 wurden 795 gezählt. Der Bezirk verzeichnete im Vorjahr wieder ein Plus bei den Einwohnern, vor allem auch durch Zuzug. 81.636 Einwohner im Vorjahr stehen 81.152 im Jahr 2011 und 80.782 im Jahr 2010 gegenüber.

Auch mehr Hochzeiten
Nicht nur die Geburtenrate stieg in Ottensheim und Puchenau rapide an, sondern auch bei den Eheschließungen ging es steil bergauf (siehe Grafik). Teils ist es Heiratstourismus. Haderer: "Das Schloss ist ein gutes Ambiente." Etwa die Hälfte der Getrauten waren Puchenauer. In Ottensheim ist der Trauungssaal im neuen Amtshaus ein Magnet. Bei rund einem Drittel der Trauungen war keiner der beiden Partner in Ottensheim wohnhaft, die weiteste Anreise hatten zwei Paare aus Wien. "Es gefällt den Brautpaaren, wenn sie in den Arkaden stehen", so Böker.
Andere Gemeinden verzeichnen ebenso regen Hochzeitstourismus, wie etwa Gramastetten, wo auf dem bäuerlichen Veda-Hof viele heiraten. Auch das Schloss Mühldorf in Feldkirchen ist eine beliebte Hochzeits-Location. "Im Jahr 2012 waren weniger Trauungen, aber ab Mai 2013 ist der Andrang groß", heißt es am Standesamt Feldkirchen.

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