Flexibilität
Corona-Krise fordert Rotes Kreuz Urfahr-Umgebung

Foto: Matthias Schaffer
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Das Rote Kreuz Urfahr-Umgebung hat durch die Corona-Pandemie ein herausforderndes Jahr hinter sich.

URFAHR-UMGEBUNG. Neben der Impfstraße in der Bezirkshauptmannschaft wird seit mehr als einem Monat auch in der Stockhalle Walding geimpft. "Wir bekommen noch eine weitere Impfstraße im alten Sparmarkt in Schweinbach", sagt Bezirkshauptmann Paul Gruber, gleichzeitig Rotkreuz-Bezirksstellenleiter. Bei den logistisch und organisatorisch aufwendigen Impfungen sind auch Rotkreuz-Mitarbeiter im Einsatz. "Wenn eine Impfstofflieferung kommt, wird sie bis auf den letzten Tropfen verimpft", berichtet Bezirksrettungskommandant Geschäftsleiter Peter Haslinger von den Erfahrungen in Walding. Seit Pandemiebeginn sind auch 16 zusätzliche Rotkreuz-Personaleinheiten im Bezirk im Einsatz.

Rettungsdienst

Stark gefordert sind die Rettungssanitäter, die entweder freiwillig, beruflich oder als Zivildiener im Bezirk im Einsatz sind. Für sie gelten seit Pandemiebeginn noch strengere Hygienerichtlinien als sie vorher schon standardmäßig waren. Neben Schutzmasken müssen sie bei Patienten mit Verdacht auf eine Covid-Infektion Ganzkörper-Schutzanzüge tragen. Bei wärmeren Temperaturen ist das noch belastender. Der Rettungsdienst ist stark auf das Freiwilligensystem aufgebaut. 586 Freiwillige waren 2020 im Einsatz, um 18 mehr als im Jahr davor. Die Pandemie fordert noch mehr Engagement und Flexibilität. Die Rotkreuz-Mitarbeiter helfen bei Testungen, der Probenlogistik, den Impfstraßen, im Bezirksrettungskommando, bei administrativen Tätigkeiten oder nehmen Anrufe bei der Hotline 1450 entgegen. Seit Februar führen speziell geschulte Rettungssanitäter PCR-Tests bei einem Drive-in in Schweinbach durch.

Eingeschränkter Betrieb

Andere Bereiche des Roten Kreuzes kamen teils zum Erliegen. Zum Beispiel konnten Erste-Hilfe-Kurse nur eingeschränkt abgehalten werden, aber die beiden Rettungssanitäterausbildungen fanden statt. Auch etwa das Jugendrotkreuz konnte viel weniger unternehmen. Die für ältere Menschen so wichtigen "Sozialen Dienste", also Besuchsdienst und "Essen auf Rädern", waren ebenso eingeschränkt, weil die freiwilligen Stammkräfte häufig schon älter sind und zur Risikogruppe zählen. "Essen auf Rädern" konnte aber mit anderen Freiwilligen aufrecht erhalten bleiben.

Mehr Informationen: Rotes Kreuz Urfahr-Umgebung

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