Eröffnung der Steublmühle
Am Samstag, 5. Oktober, ab 14 Uhr wird das Handwerksmuseum Steublmühle, Gengerstraße 17, feierlich eröffnet. Mit dabei ist Franz Hamberger, der einst Müller hier war.
GRAMASTETTEN. Die erste urkundliche Erwähnung der Steublmühle an der Rodl in der Geng findet man unter den Eintragungen des Ulreich von Starhemberg im Landesfürstlichen Lehensbuch (1443 bis 1480). Franz Hamberger war der letzte Müller an der Steublmühle. Er stellte 1973 den Betrieb ein, doch die teils weit über 100 Jahre alten Maschinen sind weitgehend erhalten geblieben.
Der Verein Kunst- und Handwerksstraße hat die Mühle mit tatkräftiger Unterstützung der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels zu einem Schaubetrieb ausgebaut. Bei diesem Schulprojekt wurde im Rahmen des Unterrichtes, aber auch in der Freizeit, die stillgelegte Steublmühle zu einem Museum umgestaltet um alte Müllerei- Technologie zu erhalten und öffentlich zugänglich zu machen. In der Steublmühle wird den Besuchern aber auch gezeigt, wie moderne Mühlen funktionieren und welch interessante Tätigkeiten ein Verfahrenstechniker für Müller heute zu erledigen hat. Damit dies auch begreiflich wird, haben die HTL-Schüler mit ihrem Lehrer Karl Lengauer Maschinenbeschreibungen gestaltet, ein Video gedreht, Tablets programmiert, diverse Mühlenprodukte und Laborgeräte zusammengetragen, die auch selbst ausprobiert werden dürfen. Zur Eröffnung des Museums stehen die Schüler für Informationen mit Rat und Tat den Besuchern zur Verfügung.
Es ist freier Eintritt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Bereits am Freitag, 4. Oktober gibt es ein Live-Interview mit Karl Lengauer, Müller und Praxislehrer an der Meisterschule für Lebensmitteltechnologie der HTL in Wels, in der Sendung G ́sungen und g ́spielt in Radio Oberösterreich.
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