Gemeinde Engerwitzdorf
Hausarzt-Nachfolge in Mittertreffling mit Prämie gelungen

Der Neubau des neuen Hausarztes in Mittertreffling. | Foto: Andreas Giritzer
  • Der Neubau des neuen Hausarztes in Mittertreffling.
  • Foto: Andreas Giritzer
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Der Hausärztemangel macht vor Urfahr-Umgebung nicht halt. Engerwitzdorf wurde mit einer Prämie fündig.

ENGERWITZDORF. Im ländlichen Raum herrscht Hausärztemangel und die Gemeinden konkurrieren bereits um die Mediziner. Mehr als ein Jahr lang suchte die Gemeinde Engerwitzdorf einen Nachfolger für den pensionierten Hausarzt Maximilian Weiß in Mittertreffling. Mit einer Prämie von 25.000 Euro ist es dann gelungen zwei Ärzte für den Standort zu interessieren. Schließlich hat sich ein Linzer Allgemeinmediziner für Mittertreffling entschieden. Ein Neubau mit Ordination im Erdgeschoß und zwei Wohnungen im Obergeschoß wird gerade errichtet.
Bürgermeister Herbert Fürst (ÖVP) hatte länger zu dem Thema recherchiert, vor allem bei den Ausschreibungen der Ärztekammer. "Wir sind kein Einzelfall. Leider ist es so, dass Gemeinden heutzutage etwas zahlen müssen."

Große Gemeinde

Die ärztliche Versorgung sei aber wichtig und eine Gemeinde mit beinahe 9.000 Einwohnern brauche einen zweiten Arzt mit Kassenvertrag. Gut für Engerwitzdorf sei gewesen, dass in Schweinbach Hausärztin Veronika Schuster-Zankl ihrem Vater nachgefolgt war, so Fürst. Und Maximilian Weiß ordiniert seit 1. Jänner 2021 nach wie vor als Wahlarzt. Manche Patienten werden bei ihm bleiben. Die Grüne Fraktionsvorsitzende Jenny Niebsch stellt generell das österreichische Gesundheitssystem in Frage: "Dass wir als Gemeinde uns genötigt sehen, einem Hausarzt eine Prämie für die Ansiedlung zu zahlen, widerspiegelt eine Schieflage im Gesundheitssystem: Der Job einer Hausärztin oder eines Hausarztes im ländlichen Raum ist offensichtlich unattraktiv."

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