Heimatverein Gallneukirchen für Regionalitätspreis nominiert

Wilhelm Schinagl, Obmann des Heimatvereins Gallneukirchen & Umgebung, ist stolz auf den Kramerladen aus Alberndorf.
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  • hochgeladen von Gernot Fohler

GALLNEUKIRCHEN (fog). Raritäten sind im Heimathaus des Heimatvereins Gallneukirchen & Umgebung auf dem Marktplatz schon immer zu sehen gewesen, wie zum Beispiel das älteste Grammophon der Gusenstadt, das aus zirka 1900 stammt oder die Gallneukirchner Kirchturmuhr aus dem 18. Jahrhundert, die bis 1966 in Betrieb war "und die noch immer funktioniert", betont Heimatverein-Obmann Wilhelm Schinagl. Die Attraktion ist aktuell der rekonstruierte Kramerladen aus Alberndorf, mit der Einrichtung aus dem Jahr 1875. Es handelt sich um das ehemalige Kaufhaus Scheuchenstuhl (Strobl), das 1990 geschlossen wurde. Einige Restposten sind ausgestellt. Der alte Kramerladen weckt Erinnerungen an eine Zeit, in der ein Greißler weitaus mehr als nur Warenanbieter war. Es war ein Treffpunkt und Ort der Kommunikation.

Altes Handwerk

Ein Spezialgebiet des Heimatvereins ist die Bewahrung von altem Handwerk. Komplette Schuster-, Sattler- und Schmiedewerkstätten können hier bestaunt werden. Ab 23. Juli beginnen, gemeinsam mit dem Team Buntes Fernsehen, die Dreharbeiten zu einem Film, der sich altem Handwerk widmet. Der Beruf des "Häferlflickers" kommt da zum Beispiel vor. Der "Heimatverein Galli" wurde bereits 1924 von Professor Franz Jäger gegründet. Nach Umbenennungen und einigen Unterbrechungen, vor allem durch die NS-Zeit, wurde der Verein im Jahr 1972 von Hubert Mittermayr wiedergegründet. Heuer besuchten schon 400 Personen das Heimathaus. Es ist jeden ersten und dritten Sonntag in den Monaten April bis Oktober von 9 Uhr bis 11.30 Uhr geöffnet. Es sind aber auch Führungen mit Obmann Wilhelm Schinagl (Tel. 0664/73853013) außerhalb der Öffnungszeiten möglich und er hat immer einige interessante Anekdoten zu erzählen.

Regionalitätspreis

Nahversorgung, Vereinsleben oder regionale Arbeitsplätze bringen Lebensqualität. Wir suchen für den Regionalitätspreis 2018 regionale Initiativen, außerordentliche Projekte und engagierte Unternehmen. Sie fühlen sich angesprochen? Jetzt bis 5. August bewerben. Online unter meinbezirk.at/regiopreis-ooe oder per Post an BezirksRundschau Gmbh, Kennwort: Regiopreis, Hafenstraße 1-3, 4020 Linz.

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