Landesausstellung 2013: Kutschen liegen nun auf Eis
Das Land lehnt die Leonfeldner Kutschen als „zu touristisch“ ab
BAD LEONFELDEN (fog). Bad Leonfelden ist bei der geplanten Landesausstellung 2013 gemeinsam mit Freistadt, Krumau und Hohenfurth unter Zeitdruck geraten. Ab Anfang März soll in der Kurstadt saniert und gebaut werden. Für die historischen Kutschen schaut es allerdings schlecht aus.
Dass die historischen Kutschen in Polen und nicht im Mühlviertel fabriziert werden würden, soll bei der Entscheidung des Landes keine Rolle gespielt haben. „Das Land winkt aber derzeit eher ab“, sagt der Obmann des Reit- und Fahrvereins Franz Huemer. Die beiden Kutschen würden samt Equipment 80.000 Euro kosten. Etwa die Hälfte hätte das Land fördern sollen. Der Kulturabteilung des Landes ist das Projekt „zu touristisch und zu teuer“. Landwirte hätten auf der sogenannten Salzstraße einen Kutschen-Linienverkehr zwischen Bad Leonfelden und Hohenfurth eingerichtet. Der Bad Leonfeldner Gemeinderat beschloss vergangene Woche den Finanzierungsplan für die Landesausstellung 2013. Das Finanzierungsvolumen beträgt 5,36 Millionen Euro. Anfang März ist der Baubeginn bei der Sanierung des Bürgerspitals, der Spitalskirche, der Eybl-Häuser und noch anderen Flächen. Bis Jahresende müssen sämtliche Bauten fertiggestellt werden.
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