Schwierige Bergung
Lkw stürzte in Engerwitzdorfer Gusen

Foto: FOTOKERSCHI.AT / TARAS PANCHUK
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Donnerstagnachmittag, 18. April stürzte ein 40-Tonnen schwerer Sattelzug, beladen mit Betoneisen, in der Ortschaft Au im Gemeindegebiet von Engerwitzdorf, in die Große Gusen. Der 33-Jährige war aufgrund des starken Schneefalls von der Gusental Landesstraße (L1463) ins Schleudern geraten, kam von der Fahrbahn ab und kippte in den Bach.  Der Sattelkraftwagen kam am Dach zu liegen. Der Lenker konnte allein das Führerhaus verlassen. Er wurde von der Rettung erstversorgt und in ein Krankenhaus verbracht. Der 33-Jährige wurde ambulant behandelt und konnte mit nur leichten Verletzungen das Krankenhaus wieder verlassen. Für die Einsatzkräfte begann ein stundenlanger und langwieriger Einsatz.

ENGERWITZDOF. „Wir wurden kurz nach 15 Uhr mit dem Einsatzstichwort Verkehrsunfall Lkw-Personenrettung in die Ortschaft Au alarmiert. Am Einsatzort war mir sofort klar, das wird jetzt ein langwieriger und schwieriger Einsatz“, schilderte Einsatzleiter Brandinspektor Christoph Meisinger von der Feuerwehr Schweinbach, der nach der Lageerkundung für die Personenrettung Entwarnung geben konnte und insgesamt mit mehr als 60 Einsatzkräfte anrückte. Der Lkw-Fahrer konnte sich selbständig befreien und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Ölsperren und Bergung

Die Einsatzkräfte errichteten zwei Ölsperren in der Gusen, um austretende Flüssigkeiten aufzufangen und den Schaden für die Umwelt einzudämmen. Für die Bergung wurde in Absprache mit der Landeswarnzentrale der Stützpunktkran für den Bezirk von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Leonfelden und ein Kran von der Berufsfeuerwehr Linz nachalarmiert. Um die Gefährdungslage bezüglich Ölaustritt in die Gusen besser abschätzen zu können, wurde von Kefermarkt das Gefährliche Stoffe Fahrzeug (GSF) sowie die Bezirkshauptmannschaft und ein Landessachverständiger zugezogen.

Sieben Stunden lang gesperrt

Den Einsatzkräften gelang es durch die perfekt abgestimmte Zusammenarbeit zwischen den beiden Kränen, einem privatem Bergeunternehmen und den anwesenden Feuerwehren den Lkw in einem Stück und ohne weiterem Austritt von Öl auf die Straße zu heben und dort wieder auf die Räder zu drehen. Die Landesstraße musste für den umfangreichen Einsatz mehrere Stunden – bis nach 22 Uhr - gesperrt werden. Die Ladung, 24 Tonnen Eisenstangen, wird am nächsten Tag aus dem Fluss geborgen.

Textquelle: Freiwillige Feuerwehr Schweinbach/Fotokerschi/Landespolizeidirektion OÖ

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