Wieder Vandalenakt
Nazi-Pickerl auf Gallneukirchner Straßen
Nazi-Pickerl: Wer hinter den erneuten Vandalenakten steckt, ist noch unklar.
GALLNEUKIRCHEN. Erst im Frühjahr dieses Jahres wurde in Gallneukirchen ein Regenbogen-Zebrastreifen mit Hakenkreuzen und später mit weißer Farbe verunstaltet. Dann kam es beim Ludwig-Schwarz-Weg zu Schmierereien, wieder mit Hakenkreuzen und SS-Symbolen. In der vergangenen Woche passierte der inzwischen dritte Vandalenakt in diesem Jahr. Zum Beispiel wurden Plakatständer und Schaukästen der Sozialistischen Jugend (SJ) oder der Grünen mit Abziehbildern versehen. Aber auch an Laternenmasten oder etwa am Jugendzentrumseingang waren "NS-Zone"- oder "F.... Antifa"-Pickerl angebracht.
"Das grenzt an Wiederbetätigung"
Bürgermeister Sepp Wall-Strasser (SPÖ) ist besorgt. "Das sind keine Lausbubenstreiche mehr, sondern das hat Systematik. Die Polizei müsste mehr dagegen unternehmen." Für SJ-Politiker Simon Panholzer steht fest: "Das grenzt an Wiederbetätigung." Judenhass und Antisemitismus würden angesichts der Weltpolitiklage zunehmen. Auch Plakatständer der Grünen wurden beklebt. Für Grün-Fraktionsobmann Andreas Kaindlstorfer zeigt diese Sache wieder, "wie wichtig die Arbeit des Mauthausen Komitees ist".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.