Rottenegger beim größten deutschen Triathlon dabei

Herbert und Sieglinde Schöttl halfen beim größten Triathlon in Deutschland mit. | Foto: Schöttl
  • Herbert und Sieglinde Schöttl halfen beim größten Triathlon in Deutschland mit.
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ROTTENEGG. Hautnah am Geschehen beim größten deutschen Triathlon waren das Rottenegger Ehepaar Herbert und Sieglinde Schöttl. Sie standen beim ETU Challenge in Roth an der Verpflegungsstelle bei Kilometer Sieben an der Laufstrecke. Beim Bewerb nahmen 3200 Männer und Frauen über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen) und 600 Staffeln teil. Um dieses riesige Starterfeld zu bewältigen waren 5600 freiwillige Helfer im Einsatz. Herbert Schöttl hat durch seine Aktivitäten im Langlauf und Biken schon fast 30 Jahre zum Triathlonverein einen Kontakt. Er selber war vor 20 Jahren in dieser deutschen Triathlonhochburg am Start. Damals war es noch die Mitteldistanz (1,5/65/15) die in Roth durchgeführt wurde. Unter internationalen Profis wurde der Rottenegger unter 450 Startern genau 200.
Seit einigen Jahren kommen Sportler und Funktionäre dieses Vereines aus Roth ins Mühlviertel zum Langlaufen und Biken. So erst heuer im Jänner. An der Verpflegungsstelle, an der die beiden Rottenegger standen, waren über 50 Personen zwischen 10 und 19 Uhr im Dauerstress. Es gab am Stand fast alles was Sportler während einem so schweren Wettkampf zu sich nehmen. Von Müsliriegel über verschiedenes Obst und jede Art von Getränke. Auch Hühnersuppe, Salzkekse oder Gels wurden den Sportlern gereicht. Mit Spannung wurden die ersten Sportler erwartet. „Bei den ersten hundert Läufern hatte wir noch fast nichts zu Tun, die hatten ihre Betreuer an der Strecke positioniert, die ihnen die Verpflegung reichen“, war Sieglinde Schöttl am Tag nach der Veranstaltung noch immer von der tollen Stimmung überwältigt. Auch für das Publikum gab es einen Verpflungsstand mit Musik und Infos über den Bewerb.
Dieser Triathlon genießt unter den teilnehmenden Sportler aus über 60 Nationen den besten Ruf. Es gibt in der Stadt Roth nur wenige Fremdenbetten, daher wohnen Teilnehmer fast alle in privaten Quartieren, und das zum Teil schon über 20 Jahre. Hier haben sich schon richtige Freundschaften entwickelt. Dieser Triathlon ist auch wegen seinen Auflagen bezüglich Umweltschutz eine Vorzeigeveranstaltung. Entlang der Radstrecke sind Behälter aufgestellt, in die leeren Trinkflaschen oder sonstiger Abfall geworfen werden muss. Wird ein Athlet von der Wettkampfleitung ertappt, der entlang der Strecke etwas wegwirft, wird er disqualifiziert. Auch entlang der Laufstrecke wird nichts weggeworfen und am Stand schon während des Bewerbes der Abfall eingesammelt.
Am Ende des Tages, nachdem alle Spuren beseitigt waren, wurde der Griller angeheizt, gemütlich zusammen gesessen und der Tag analysiert und dabei das Versprechen abgegeben, im nächsten Jahr wieder mitzuarbeiten.
Gewonnen hat den Triathlon der Südafrikaner James Cunnuma vor dem deutschen Timo Bracht. Bei den Damen siegte die Engländerin Rachel Joyce vor der deutschen Sonja Tajsich.

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