Wächter für Schule gebastelt
GALLNEUKIRCHEN (dur). Aus einem Unterrichtsprojekt der 3i-Integrationsklasse der Martin Boos-Schule sind "Wächter der Schule" entstanden. Monika Wall-Penz, Margrit Buchmayr und Birgitt Reitmayr setzen mit den 18 Schülern, darunter zwei syrische Kinder und vier Kinder mit Beeinträchtigung, pro Schuljahr ein bis zwei Projekte um. "Heuer wollten wir etwas anderes aus Ton machen als das Übliche, wir wollten etwas Beständiges für die Schule schaffen", schildert Buchmayr. Direktorin Elisabeth Dandl-Lechner stieß dabei auf das vom Land geförderte Projekt "Künstler arbeiten mit Kindern".
Zweimal kam das Künstlerehepaar Ursula und Wolfgang Quast aus Wartberg in die Schule, um mit den Kindern Kraft- und Schutztiere aus Ton zu formen. Nach einem Testlauf formten die Schüler die Köpfe ihrer Fabelwesen. "Den Künstlern war wichtig, den Kindern viel Freiraum zu lassen, sie sollten sich selber etwas überlegen, ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Die Künstler unterstützten, damit die Köpfe beim Brennen nicht brechen würden und alles passt", schildert Buchmayr.
Nachdem Eisenstangen vor und neben der Schule einbetoniert wurden, konnten die Schüler aus Steinen und mit ihren selbst gestalteten Tonköpfen Skulpturen formen.
Vernissage in der Schule
Die fertigen Skulpturen wurden im Beisein der Eltern bei einer Vernissage enthüllt. Jedes Kind hatte zudem eine Geschichte oder ein Gedicht zu ihrer Skulptur geschrieben. Diese wurden ebenso vorgetragen wie gemeinsame Lieder und Tänze. So lange sie nicht kaputt gehen, bleiben die Skulpturen stehen, werden von den Schülern und Lehrern schon als "Wächter der Schule" bezeichnet.
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