Aktion
Waldschaden in Lichtenberg durch Jugendliche aufgeforstet

- Foto: Pühringer
- hochgeladen von Gernot Fohler
LICHTENBERG. Jugendliche der Fokolarbewegung beziehungweise Mitglieder des Vereins "Jugend für eine geeinte Welt" pflanzten vor Kurzem in den Wäldern von vier Landwirten in Lichtenberg Jungbäume. In den Wäldern waren starke Schäden durch Borkenkäferplage und Schneebruch aufgetreten. Zirka 40 Personen, vor allem Jugendliche sowie ein paar Ortsansässige und Bekannte, pflanzten vor allem klimaresistente Baumsorten, u. a. Douglasien, Lärchen, Bergahorn und Atlaszedern. Auch eine Obstbaumallee setzten sie an mit Vogelkirsche, Echter Lederapfel, Gelbe Msukatellbirne und Burnapfel. 19 Jugendliche und ihre Betreuer übernachteten im Anschluss im Martin-Luther-Heim in Lichtenberg. Am nächsten Tag fand ein Workshop zum Thema “Nachhaltigkeit im Alltag“ statt.
"Die ansässigen Bauern haben uns gezeigt, wie das Baumansetzen richtig funktioniert. Wir haben ihnen quasi geholfen. Wir waren mit großer Freude dabei. Uns hat es richtig Spaß gemacht und die Bauern waren sehr froh über unsere Unterstützung. Zum Mittagessen wurden wir von ihnen bestens versorgt", schildert der Engerwitzdorfer Emil Pühringer diesen Tag. Finanziert wurden die eingesetzten Bäume durch Spenden bei einem Fußballturnier in Wien (wir bericheteten).
Picknick in 50 Jahren
Ein Jugendlicher schrieb nach dem Wochenende: "Neben der tollen Zeit, die wir gemeinsam in Lichtenberg verbringen durften, hoffen wir natürlich, dass unsere harte Arbeit auch Früchte tragen wird. Obwohl es nicht einfach war, haben wir doch viel gelernt, dabei jede Menge Spaß gehabt, und allein dafür hat es sich schon gelohnt. Denn wer weiß, vielleicht kehren wir in einem halben Jahrhundert wieder zurück und können ein Picknick im Schatten der selbstgepflanzten Wälder genießen."
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