Hitze und Trockenheit
Weiterhin akute Waldbrandgefahr in Urfahr-Umgebung
In Urfahr-Umgebung hat es in den vergangenen Wochen viel zu wenig geregnet. Die Böden sind trocken.
URFAHR-UMGEBUNG. Seit 23. März besteht die Waldbrandverordung zum Schutz vor Waldbränden in Urfahr-Umgebung und diese ist noch bis 31. Oktober 2022 gültig. In den Waldgebieten und in ihren Gefährdungsbereichen ist demnach jedes Anzünden von Feuer und das Rauchen verboten. Ein Feuerwehreinsatz, wie vor Kurzem in Bad Goisern aufgrund eines verbotenen Lagerfeuers in einem Waldstück, blieb den Einsatzkräften im Bezirk erspart. "Es wurden bisher noch keine Verstöße gegen die Waldbrandverordnung gemeldet und daher auch keine Strafen verhängt", sagt der Leiter des Forstdienstes der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung, Gerhard Aschauer. Die Strafen bei Verstößen sind nicht gering. Geldstrafen von bis zu 7.270 Euro oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Wochen sind möglich.
Kaum Regen laut ZAMG
Laut dem Informationsportal der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wird der Index der Waldbrandgefahr als erhöht eingestuft. In den ersten zwei Augustwochen sind in Urfahr-Umgebung 30 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Auch in den kommenden 14 Tagen wird von den Wetterexperten der ZAMG kaum Niederschlag erwartet. Der BH-Forstdienst rechnet damit, dass "die Waldböden weiter austrocknen und sich die Waldbrandgefahr verschärfen" werde, sagt Aschauer. Er fordert besondere Achtsamkeit.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.