Wenig Fasane, aber 5000 Rehe erlegt

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Die Wald-Wild-Balance in Urfahr-Umgebung ist intakt. Fasanen machte das feuchte Wetter zu schaffen.
BEZIRK (fog). Mit 5004 erlegten Rehen erfüllten die Jäger im Bezirk die Abschussquote zu 103 Prozent. Diese Quote legt Forstinspektor Waldemar Stummer gemeinsam mit Bezirksjägermeister Franz Burner fest.
Anhand von sogenannten "Vergleichs- und Weiserflächen", welche den Verbiss der Rehe beim Jungwald anzeigen, wird diese Quote bestimmt. Seit 1994 wird diese Methode angewendet. Davor wurde Rehwild geschätzt. Teilweise lagen Jäger und Förster grob daneben, denn das Wild vermehrt sich sehr stark. "An Wochenenden hält sich halb Linz in Urfahr-Umgebung bei Freizeitbeschäftigungen auf. Rehwild wird immer mehr in den Wald getrieben. Die Bejagung wird dadurch immer schwieriger", sagt Franz Burner.
Fasanen war es zu feucht
Die Wildschwein-Abschüsse haben sich gegenüber der Jagdsaison des Vorjahres verdreifacht. 197 Wildsauen erlegten die Jäger in UU. Durch den feuchten Frühling 2013 hätte es sehr wenig Niederwild gegeben. Burner: "Bei einer Jagd in Engerwitzdorf erlegten wir 2013 nur 30 Fasane – das Jahr zuvor waren es 300."
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