Wintercheck
Früh genug das Auto winterfit machen

Der erste Schnee könnte jederzeit kommen. | Foto: Patryk Kosmider/Fotolia
  • Der erste Schnee könnte jederzeit kommen.
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Der Winter steht vor der Tür – höchste Zeit, das Fahrzeug für die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

BEZIRK URFAHR-UMGEBUNG. "Wer schon früh genug an den Winter denkt, erlebt keine bösen Überraschungen", sagt ÖAMTC-Technikexperte Dieter Lepschy. Die Folgen beim ersten Kälteeinbruch können unterschiedlich sein – gefrorenes Kühl- oder Scheibenwasser durch mangelnden Frostschutz, streikende Batterien oder, im schlimmsten Fall, ein Unfall nach einer Rutschpartie mit Sommerreifen. Auch wer bei düsteren Lichtverhältnissen mit defekter Beleuchtung unterwegs ist, geht ein hohes Sicherheitsrisiko ein. "Deshalb gilt auch in der Vorbereitung auf den Winter – wer rechtzeitig vorsorgt, fährt sicherer", weiß Lepschy. Was man selbst unternehmen kann, um sein Fahrzeug bestmöglich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten:

Scheinwerfer

Gute Sichtbarkeit ist ein wesentlicher Sicherheitsaspekt im Winter. Eine Funktionskontrolle der Beleuchtung ist vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen extrem wichtig. "Außerdem müssen die Leuchten richtig eingestellt und frei von Schmutz sein", erklärt Lepschy.

Winterreifen

Für Pkw gilt vom 1. November bis 15. April des Folgejahres eine situative Winterausrüstungspflicht. Bei Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eis müssen daher an allen Rädern Winterreifen angebracht sein. Als Winterreifen werden gesetzlich solche anerkannt, die mit den Bezeichnungen 'M+S', 'M.S.' oder 'M & S' gekennzeichnet sind und mindestens vier Millimeter, bei Diagonalreifen fünf Millimeter Profiltiefe aufweisen. Da sich der Winter jedoch nicht immer an das gesetzliche Datum hält, ist auch außerhalb dieses Zeitraums die Verwendung von Winterbereifung bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen aus Sicherheitsgründen ein Muss.

Frostschutzmittel

Diese unbedingt zu Scheibenwischer- und Kühlflüssigkeit beimengen bzw. kontrollieren. Ab der Null-Grad-Grenze beginnen alle Flüssigkeiten im Auto, die auf Wasser basieren und keinen Frostschutz haben, zu gefrieren. "Kühler und Kühlschläuche können bei Vereisung sogar platzen. Darum sollte der Frostschutz je nach Region bis mindestens minus 25 Grad wirksam sein", sagt der ÖAMTC-Experte.

Schlösser und Dichtungen

Tür- und Kofferraumdichtungen sowie Türschlösser müssen mit entsprechenden Pflegemitteln wie Dichtungspflegeprodukte und Schlossöl behandelt werden, um ein Festfrieren zu vermeiden. "Der Zeitaufwand dafür ist minimal und abgesehen vom eigentlichen Sinn, die Türen öffnen zu können, verlängert man so das Leben der Dichtungen", erklärt Lepschy. "Übrigens: Den Türschlossenteiser nicht im Auto liegen lassen, sondern immer mitnehmen."

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