"Wirt Feizlmayr hätte verkaufen können"
In Ottensheim wird über die Zukunft des Übungsplatzes und des Gasthauses Post weiterdiskutiert.
Hat sich die Lage in Ottensheim wieder beruhigt?
Ulrike Böker: Es hängt keiner mehr Schilder auf oder schreibt Briefe. Es kommt aber niemand zu mir ins Büro und redet darüber. Innerhalb der Gemeinde beschäftigt uns seit Jahren die Ortskernentwicklung. Es ist ein demokratischer Prozess, bei dem man es leider nicht jedem recht machen kann. Der Bauausschuss hat mehrheitlich empfohlen, den Verkehrserziehungsgarten auf Bauland zu widmen. Seit 2003 ist dieser auch als Bauerwartungsland definiert.
Die nächsten Schritte?
In den Ausschüssen wird nochmals diskutiert und erörtert, ob aus dem Übungsplatz ein maßvoll verdichteter Wohnbau oder ein Naherholungsplatz für alle Ottensheimer wird.
Warum ist das Post-Grundstück so wichtig?
Allein schon durch seine Lage. Es gibt derzeit nur Ideen und Gedanken für eine öffentliche und halböffentliche Nutzung. Im September 2012 kam Wirt Reinhold Feizlmayr mit einem fertigen Wohnprojekt, aber der Bauausschuss wollte eine andere Nutzung. Reinhold Feizlmayr hätte an den Architekten Adalbert Böker verkaufen können, aber Feizlmayr ist ein Ottensheim-Denker. Im Dezember 2012 gab es schließlich einen Grundsatzbeschluss des Gemeinderats für den Ankauf eines Teils der Post.
Hat die Gemeinde noch andere Liegenschaften als Alternative zum Verkehrserziehungsplatz?
Es gäbe zum Beispiel noch ein Grundstück bei der Bahnhofstraße, das als Bauland gewidmet ist.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.