Für Franzosen war das Ersatzauto kein Hindernis
Zum 50-Jahr-Jubiläum des MSC Rottenegg gab es eine tolle Motorsportshow zwischen Esthofen und St. Agatha.
Tausende Zuschauer sahen ein tolles 28. EUROL Automobil – Bergrennen von Esthofen nach St. Agatha.
191 Starter aus 14 Nationen, darunter acht Damen jagten die 3210 Meter lange Strecke hinauf nach St. Agatha.
Das Bergrennen zählte neben der Öst. Automobil-Berg-Staatsmeisterschaft auch zum internationalen FIA Hill Climb Cup und war das letzte von zwölf Rennen in diesem Bewerb. Für einige Fahrer ging es noch um wichtige Meisterschaftspunkte und gute Plätze. Das war der Grund vieler Piloten hier zu Starten.
Beim Rennen lief alles planmäßig
Die Zuschauer bekamen Kaliber wie Audi S1 mit etwa 800 PS, Formel 3000 Boliden sowie Allrad-Raketen wie Lancia Delta, Ford Cosworth, Mitsubhi EVO,... zu sehen.
Am Renntag gab es nur am Vormittag-Training einige Unterbrechungen, glücklicher Weise nur Motorschäden oder Ausrutscher ohne Verletzungen, das Rennen lief fast ohne Unterbrechungen ab.
Gesamtsieger wurde der Franzose Sebastian Petit auf seinem Ersatzauto, einem NORMA BMW. Sein LOLA F 3000 streikte wegen Elektronikproblemen und blieb in der Garagae.
Petit jagte ließ beim zweiten Lauf den Asphalt schmelzen und drückte den Streckenrekord auf 1:04,632, ein Schnitt von fast 180 Km/h. Er siegte vor den beiden Tschechen Dusan Neveril (Speed Master Racing Team) und Vaclav Janik (Nutrend Czech National Team).
Mit diesem Rennen verabschiedete sich auch ein Urgestein des MSC Rottenegg, Manfred (Ritschi) Riegler, der über Jahrzehnte das Publikum per Mikro unterhielt und mit Insiderinfos versorgte. „Es war ein super Rennwochenende mit vielen Zuschauern und tollen Fahrezeugen“, lachte OK Chef Markus Altenstrasser mit der Sonne um die Wette.
Ergebnisse unter www.bergrennen.at
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