Gramastetten fixiert den Sieg in der letzten Sekunde
Nach den 90 Minuten und der 1:2-Niederlage von Ottensheim im Lokalderby gegen Gramastetten waren die Zuschauer zwar enttäuscht, aber sie lachten. Aber nicht wegen der Niederlage, sondern über die inferiore Leistung von Schiri Mario Mühlböck in der zweiten Hälfte. Er war es, der massiven Anteil an der Ottensheimer Niederlage hatte. Ottensheim führte bis zur 91. Minute durch ein Tor von Stefan Leitner (23.), der eine Flanke von Klaus Eidenberger per Kopf im Gästetor unterbrachte. Bis zur Pause war es dann ein recht flottes Spiel. Im zweiten Spielabschnitt sahen die 350 Zuschauer weiter ein gutes Match mit Chancen auf beiden Seiten.
Beide Torhüter zeigten sich von ihrer besten Seite
An diesem Spieltag zeigten sich sowohl der Ottensheimer Goalie Alexander Baum als auch sein Gegenüber Julian Hofer in Bestform und ließen keine Treffer zu.
In Minute 64 rempelte Gramastettens Martin Kraus einen Ottensheimer Spieler ohne Ball und nach dem Pfiff des Schiris zu Boden. Normaler Weise eine klare „Rote“, doch der Schiri schickte den Ottensheimer Eidenberger mit der Ampelkarte wegen Kritik in die Kabine. Dann die kuriose Nachspielzeit. Erst gab der Schiri einen äußerst fragwürdigen Elfer (91.) gegen Ottensheim, der das 1:1 (Torschütze Philipp Kastner) bedeutete und dann noch einen Freistoß aus gut 35 Meter, wo der Ball irgendwie ins Tor fand, und das 1:2 (93. Stefan Loidl) aus Ottensheimer Sicht bedeutete.
„Beim Ausschluss hätte beide gehen müssen, und wir haben leider unsere Chancen nicht verwertet“, so Oheim-Trainer Roland Buchegger. Auch für Ex-Ottensheim Trainer und jetzt Gramastetten-Coach Gerhard Mittermayr wäre ein Remis gerechter gewesen. „So ist das Schicksal, letztes Mal haben wir in der 93. Minute das Tor bekommen“, stellte Gramastetten-Seki Heinrich Pammer fest.
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