Kranke Nieren zwingen Martinov zu pausieren

2Bilder

GRAMASTETTEN (fog). Eigentlich hätte Zeljko Martinovs Nierentransplantion in Ungarn schon im November über die Bühne gehen sollen. "Der Operationstermin verschiebt sich aber voraussichtlich auf Ende Jänner", so der 40-Jährige. Weil Martinov durch die Verschiebung der Operation bei der Saisonvorbereitung der Gramastettner und zu Meisterschaftsbeginn gefehlt hätte, bat Sektionsleiter Heinrich Pammer Ex-Trainer Gert Trafella, bis zum Sommer auszuhelfen, welcher zusagte.
Bis vor einer Woche war nicht geklärt, ob die Gramastettner, die in der Bezirksliga Nord auf dem zehnten Platz liegen, nicht einen neuen Trainer bekommen. Nicht nur Martinovs Trainerposten steht auf dem Spiel, sondern auch sein Job als Hilfsarbeiter in einer Tischlerei. "Nach so einem Schicksalsschlag kann man nur hoffen, dass Zeljko nicht seinen Arbeitsplatz verliert", sagt Pammer. Der kroatisch-ungarische Doppelstaatsbürger würde sonst sogar um die Familienbeihilfe für seine zwei Kinder umfallen.
Das wäre, so Seki Pammer, höchst ungerecht, "weil Zeljko 13 Jahre mustergültig in Oberösterreich wohnt und arbeitet". Martinov hat eine Wohnung bei Heinrich Pammer auf dem Pferdehof. "Ich danke Heinrich, was er bis jetzt für mich gemacht hat. Wir sind gute Freunde." Im Sommer 2015 möchte Martinov als Trainer von Gramastetten weiterarbeiten.
Bereits vor 23 Jahren hatten kroatische Militärärzte bei der Stellung eine gestörte Nierenfunktion bei Zeljko Martinov festgestellt. "Sport hat mir immer bei meiner Krankheit immer geholfen." Der Ex-Fußballer, der aus dem Dreiländereck Kroatien, Ungarn und Serbien stammt, war vor dem Balkankrieg als 17-Jähriger alleine zu seinen Verwandten in die ungarische Stadt Mohac geflüchtet. "Ich wollte nicht gegen die eigenen Leute kämpfen." In Mohac lernte Martinov seine Frau kennen.

Torschützenkönig
Im Jahr 2001 wurde Martinov zu Pichling in die Landesliga gelotst. 2006 holte den Ungarn Sektionsleiter Heinrich Pammer nach Gramastetten, wo der Stürmer bei zwei Meistertiteln beziehungsweise dem Aufstieg in die Bezirksliga dabei war. Er war in allen Ligen oftmaliger Torschützenkönig. Nach einem Kurzengagement bei Askö Leonding beendete er 2014 seine aktive Karriere bei Walding.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Urfahr-Umgebung auf MeinBezirk.at/Urfahr-Umgebung

Neuigkeiten aus Urfahr-Umgebung als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Urfahr-Umgebung auf Facebook: MeinBezirk.at/Urfahr-Umgebung - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Urfahr-Umgebung und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.