"Leben Nachhaltigkeit"

Stefan Zauner und Herzogsdorf sind fit für die Zukunft.
  • Stefan Zauner und Herzogsdorf sind fit für die Zukunft.
  • hochgeladen von Benjamin Reischl

HERZOGSDORF (rei). Die Weichen in Richtung Zukunft sind in Herzogsdorf schon seit einigen Jahren gestellt. Die Kicker der Union Herzogsdorf können nicht nur auf ein modernes Sportzentrum bauen, sondern auch auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. "Die Photovoltaikanlage liefert Strom in das Gemeindenetz. Dazu haben wir eine Erdwärme-Anlage, deren Rohrleitung unter dem Auffangbecken mehr als 3000 Meter lang ist", sagt der sportliche Leiter der Union Herzogsdorf-Neußerling. Dass man in Herzogsdorf die Zeichen der Zeit erkannt hat, liegt auf der Hand: "Unter Nachhaltigkeit verstehen wir eben, erneuerbare Energie zu verwenden. Das gilt aber auch in sportlicher Hinsicht, denn wir setzen lediglich auf Spieler aus dem Ort und der näheren Umgebung."

Im Regen duschen
Wasser ist ein kostbares Gut, das es zu wahren gilt. "Um der Wasserverschwendung vorzubeugen, haben wir ein Auffangbecken errichtet. Damit können wir alle unsere Plätze bewässern und unsere Wasserversorgung beispielsweise für die Duschen sichern. Damit Bakterien abgetötet werden, haben wir eine spezielle Einrichtung, die das Wasser auf 65 Grad erhitzt", sagt Zauner, der nicht nur seine sportlichen Agenden bestens versteht, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit und Energieeffizienz voll am Ball ist.
"Wir können auf unser System zurecht stolz sein. Es handelt sich um ein effizientes, ausgeklügeltes System zur nachhaltigen Selbstversorgung. Dank gebührt vor allem unseren zahlreichen Helfern, die mehr als 7000 freiwillige Arbeitsstunden eingebracht haben, sodass der Neubau unseres Vereinsheimes 2014 abgeschlossen werden konnte. Wir leben sozusagen die Nachhaltigkeit", resümiert Zauner. Das Warmwasser für die Heizung und die Duschen wird durch eine Erdwärmepumpe erwärmt.
Um das Spielfeld auf grüne Art und Weise zu düngen, greift man auf ein biologisches Produkt zurück. "Bio gibt es nicht nur beim Essen, sondern auch bei der Düngung von Grünflächen. Das ist kein Mittel zum Zweck, denn der von uns verwendete Dünger ist wesentlich effektiver als so mancher chemische", sagt Zauner.
Wie Herzogsdorf eindrücklich beweist: Lieber in nachhaltige Infrastruktur, als in teure Spieler investieren und dem Nachwuchs optimale Bedingungen anbieten.

Von links: Reinhold Dessl, Georg Rath, Josef Rathgeb, Christine Haberlander, Willibald Danninger und Michael Kagerhuber bei der Eröffnung. | Foto: Raiffeisenbank Gramastetten Rodltal
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