Michael Hayböck ist heiß auf Sotschi

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KIRCHBERG-THENING. Die Olympischen Spiele sind zweifellos das größte und wichtigste Ereignis im Leben jedes Sportlers. Das Wintersportland Österreich setzt allerdings große Erwartungen in die heimischen Sportler. Medailien bei den Alpinen und Skispringern werden praktisch vorrausgesetzt. Einer, der bei den diesjährigen Spielen nichts zu verlieren hat und dabei aus dem Schatten der Favoriten treten könnte, ist Michael Hayböck. Das 22-jährige Skisprung-Ass zeigte zuletzt mit einem 3. Platz in Wisla (Polen) auf. Die Formkurve des Oberösterreichs zeigt stetig nach oben. Hayböck gehört nicht zu den Senkrechtstartern, die über Nacht an die Weltspitze gelangen. Sein Weg ist kontinuierlich und langsam. Der Kirchberg-Thenninger leistet seit einger Zeit konstant gute Leistungen und hat seine Chance für Olympia genützt. Bei der Einkleidung der Olympia-Mannschaft in Wien vergangene Woche strahlte er jedoch nur auf der linken Gesichtshälfte. Bei einem Geheimtraining kam Hayböck zu Sturz um bremste mit seinem Gesicht. "Ich habe es geschafft, rechtzeitig zur Einkleidung ein super Aussehen zu präsentieren", scherzt Hayböck. Bis auf den kosmetischen Schaden sei aber nichts weiter passiert. Der Juniorenweltmeister von 2010 will in Sotschi voll angreifen: "Als Junger bekommt man in diesem starken Team nur wenige Chancen".

Hayböcks Weg zu Olympia
Michael Hayböcks Weg ist vorgezeichnet. Als Fünfjähriger sprang er gemeinsam mit Bruder und Teamkollege Stefan mit Alpin-Ausrüstung über jeden Hügel, den sie finden konnten. Beim Skisprung Club in Hinzenbach bekam er dann die ersten Skisprung-Ski in die Hand gedrückt. Es folge das Skigymnasium Stams, wo er unter anderem vom jetzigen Trainer der Norwegischen Nationalmannschaft, Alexander Stöckl, wichtige Lektionen mit auf den Weg bekommen hat. Als Junioren-Weltmeister verdiente er sich im Continental-Cup die ersten Sporen und wurde dort in der Saison 2011/12 sogar Gesamt-Zweiter. Bisheriges Karrierehighlight war der dritte Rang im Weltcup Mitte Jänner in Wisla, Polen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Hayböck seinen ersten Weltcup-Sieg einfährt.

Vielseitig und zielstrebig
Michael Hayböck setzt auch in seiner Freizeit zu Höhenflügen an. Neben dem Pilotenschein widmet er sich in seiner Freizeit dem Golfsport. "Für mich ein super Ausgleich zum Skisprung-Training". Der ÖSV-Adler ist darüber hinaus glühender FC Barcelona Fan. Außerdem engagiert er sich für SOS Kinderdörfer und absolviert Charity-Läufe, um „Kilometergeld“ für einen guten Zweck zu sammeln. Sein Lebensmotto: "Leben heißt zeichnen ohne Radiergummi." Eine Zeichnung in die olympischen Geschichtsbücher hätte sich der sympathische Oberösterreicher allemal verdient.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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