Polen Rundfahrt als Vorbereitung für die Vuelta
Zurzeit tritt der Goldwörther Riccardo Zoidl bei der Polen Rundfahrt für seine Mannschaft Trek Factory kräftig in die Pedale. Ursprünglich sollte er ja bei der Tour de France an den Start gehen, doch nach genauerem Streckenstudium beschloss seine Mannschaftsführung, dass er bei der Vuelta als Kapitän fahren sollte. „Anfangs war ich sicher etwas enttäuscht, doch vor den ersten Etappen in den Niederlanden hatte ich so wie so Angst. Wenn du da bei starkem Wind nicht ordentlich Kante fährst, bist du weg“, so Ricci, der dann in Frankreich und Tirol ein Höhentrainingslager einlegte.
Das Trainingslager war alles andere als eine Spazierfahrt
In Tirol fuhr er dann fast nur lange Etappen, mit sechseinhalb Stunden und über 4000 Höhenmeter. „Das war richtig hart, aber jetzt hoffe ich, dass ich davon profitiere“, so der Radprofi. Bei der Vuelta will Riccardo in der ersten Woche schauen wie es läuft, dann wird entschieden, ob er auf Tagesplatzierungen oder auf das Gesamtklassement fährt. Mit Fränk Schleck hat er einen erfahrenen Profi an seiner Seite. „Fränk ist ein total lässiger Typ, er hat mich auch schon einige Male nach Luxenburg zum Trainieren eingeladen“, schwärmt Ricci über seinen prominenten Arbeitskollegen.
Nach der Vuelta wird Zoidl in Italien bei einigen Klassikern an den Start gehen, die Weltmeisterschaft ist kein Thema. Erstens die lange Anreise, Österreich hat nur drei Startplätze und die Strecke ist auf Klassiker wie Berni Eisel, Daniel Schorn, Mathias Brändle,.. zugeschnitten.
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