Ritters Formkurve zeigt nach oben
BAD LEONFELDEN. Nachdem Österreichs Nummer eins im Damenradsport, Martina Ritter aus Bad Leonfelden, in den letzten Wochen mit gesundheitlichen und daraus resultierenden Formproblemen zu kämpfen hatte, gelang ihr jetzt der Befreiungsschlag. Bei der Gracia Orlová Rundfahrt, die sie mit dem österreichischen Nationalteam bestritt, errang Ritter auf der vierten Etappe, im Einzelzeitfahren, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 46 km/h, der hervorragende zweite Platz. Es gewannr Olympiamedaillengewinnerin Zabelinskaya.
Das Ergebnis ist für Ritter beachtlich, da sie kein einziges Training auf dem Zeitfahrrad absolviert hatte. Da ihr Team es nicht schaffte, das Rad rechtzeitig rennfertig zu machen, wurde dieses vom Niederwaldkirchner Florin Popa in Sonderschichten zusammengebaut und gerade noch rechtzeitig vor der Abfahrt nach Tschechien fertig. Bei der Schlussetappe war Ritter Teil einer zehnköpfigen Ausreißergruppe und wurde wieder Etappenzweite. „Es geht wieder aufwärts, es ist von Tag zu Tag besser geworden“, freut sie sich.
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