Vorderweißenbach bleibt bestes UU-Team
Im Derby gegen Ottensheim feierte die Horner-Elf dabei auf eigener Anlage einen hart erkämpften 3:1 (2:0)-Erfolg.
VORDERWEISSENBACH. Dabei wurde den 200 Fans über weite Strecken eine eher magere Fußballkost serviert: Das spielerische Moment blieb auf beiden Seiten auf der Strecke, auch wirklich herausgespielte Torchancen waren eine Seltenheit. Diesem Charakter entsprechend, fielen die Treffer aus Fehlern in den Abwehrreihen. In Minute 27 waren sich in der Ottensheimer Hintermannschaft der junge Keeper und seine Vorderleute nicht ganz einig. Stefan Kappl schaltete am Schnellsten und bugsierte das Leder zur 1:0-Führung für die Heimischen in die Maschen. Nach diesem Treffer verzeichneten die Gäste ihre größte Chance in der ersten Spielhälfte, bei einem Schuss aus kurzer Distanz zeigte sich UVW-Keeper Michael Birngruber mit einem tollen Reflex aber auf dem Posten. Kurz vor dem Pausenpfiff dann das 2:0: Wieder patzte die Ottensheimer Verteidigung – und neuerlich war Stefan Kappl als Goalgetter zur Stelle (45.).
Nach Seitenwechsel schalteten die Hausherren einen Gang zurück, die Gäste kamen dadurch immer besser in die Partie. Selbst als sie nach dem Ausschluss von Brandstätter mit Gelb-Rot nach 55 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz waren, blieben sie am Drücker und vor allem aus Freistößen gefährlich. Ein solcher ging auch dem 2:1 in der 70. Minute voraus, der eingewechselte Neuhold besorgte in der 70. Minute den verdienten Anschlusstreffer. Dadurch, aber auch durch einige fragwürde Schiedsrichterentscheidungen bekam die Partie in der Schlussphase doch noch so etwas wie "echten" Derbycharakter. Es ging munter hin und her – und schlussendlich hatten die Hausherren das bessere Ende für sich: In der Nachspielzeit tankte sich der stark spielende Heli Gleich rechts durch und bediente den in der Mitte völlig frei stehenden Dominik Sonnberger. Dieser schob das Leder mit seinem ersten Treffer im Vorderweißenbacher Dress zum 3:1 –Endstand über die Linie.
"Das war heute kein fußballerischer Leckerbissen, wir haben heuer schon deutlich besser gespielt. Umso erfreulicher sind die drei Punkte, die wir uns durch die größere Cleverness im Abschluss auch verdient haben", sagte der Vorderweißenbacher Trainer Hubert Horner nach dem Spiel.
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