"Muss selber aktiv sein und etwas tun"
Urfahraner Betriebe wollen mithilfe von Employer Branding dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
GOLDWÖRTH (dur). "Der Fachkräftemangel ist in Urfahr-Umgebung durchgehend in allen Branchen zu spüren, besonders stark in der Gastronomie", sagt WKO-Bezirksstellenleiter Franz Tauber. Als Maßnahme gegen den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften setzt die Wirtschaftskammer auf Employer Branding, die richtige Präsentation als attraktiver Arbeitgeber. Ein Pilotprojekt mit sechs Firmen ist bereits gestartet. "Das Employer Branding soll helfen, die Attraktivität der regionalen Betriebe zu stärken", so Tauber.
Präsentation ist wichtig
Einer der sechs Betriebe ist die Firma Wolfmair Beschichtung in Goldwörth. "Ich habe 13 Mitarbeiter und spüre den Fachkräftemangel im eigenen Betrieb derzeit nicht. Ich darf nicht jammern, aber bei vielen Kunden merkt man die Problematik schon", so Geschäftsführerin Birgit Wolfmair. Employer Branding ist für sie wichtig. "Viele Betriebe fallen zu wenig auf. Man muss einfach selber aktiv sein und etwas tun, sich am Arbeitsmarkt präsentieren. Ich empfehle Unternehmern, sich für Wirtschaftspreise zu bewerben, um dadurch bekannter zu werden", so Wolfmair, die ihren Rat mit der eigenen Firma schon umsetzt. "In Kooperationen mit anderen Firmen hat man mehr Macht", weiß Wolfmair. Gespräche über Projektkooperationen der Unternehmer im Bezirk laufen derzeit bereits.
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