Neue Wege bei Pflege

Dominik Praher ist selbstständiger Gesundheits- und Krankenpfleger.
  • Dominik Praher ist selbstständiger Gesundheits- und Krankenpfleger.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

OTTENSHEIM (fog). Insbesondere in Urfahr-Umgebung, dem Bezirk mit den im Schnitt ältesten Menschen Oberösterreichs, haben Pflege- und Altenarbeit Zukunftspotenzial. Der diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger Dominik Praher betreibt seit Kurzem in der Ottensheimer Praxisgemeinschaft "Alles Unter Einem Dach" nicht nur die 24-Stunden-Betreuung-Agentur der Firma "MediCultus24", welche in Kärnten die Zentrale hat, sondern gründete auch den mobilen Pflegedienst "IPG".
Der Vorteil ist, dass die Patienten länger in den eigenen vier Wänden bleiben können, nicht ins Seniorenheim müssen. "Bei Demenz ist eine Bezugsperson wichtig", sagt der 32-jährige Feldkirchner. "MediCultus24" arbeitet mit einer rumänischen Agentur zusammen – die Pflegerinnen sind aus Rumänien. Praher: "Am Anfang sind die Leute immer skeptisch, aber das ändert sich schnell." Die Rumäninnen leisten die gesamte Pflege- und Haushaltsarbeit. (Infoveranstaltung "Daheim statt Altersheim" am Dienstag, 26. April, 19 Uhr:, Praxisgemeinschaft, Wallseerstraße 6, Ottensheim)

Beruf im Umbruch
Der Beruf des Krankenpflegers befindet sich gerade im Umbruch. Derzeit werden diplomierte Krankenpfleger in drei Jahren vorwiegend an Spitälern ausgebildet.
Voraussichtlich wird es diese Ausbildung bald nur mehr mit Bachelorabschluss an der Fachhochschule geben. Die Pflege wird akademisiert, damit das Personal mit mehr Kompetenz ausgestattet ist und besser erkennt, welcher Pflegebedarf nötig ist. Seit zwei Jahren wird mit der Ärztekammer über ein Gesetz verhandelt. Es soll voraussichtlich drei Ausbildungsgrade geben: Pflegeassistenten mit einjähriger und Pflegefachkräfte mit zweijähriger Ausbildung sowie diplomierte Krankenpfleger (3 Jahre).

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