Neuer Energiemanager für die Region u.we

Herwig Kolar hat als Energiemanager klare Ziele und viele Pläne. | Foto: Region u.we
  • Herwig Kolar hat als Energiemanager klare Ziele und viele Pläne.
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OTTENSHEIM. Seit April verstärkt Herwig Kolar das Team der Region u.we. Der studierte Öko-Energie-Techniker sorgt in den nächsten beiden Jahren für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Förderprogramm Klima- und Energiemodellregion. Die Ziele des Netzwerks Energie & Umwelt der Region sind ambitioniert, aber das stört den 28jährigen Ottensheimer nicht.

Vom großen Konzern in die Region u.we - aus welcher Motivation haben sie sich beworben? 


Mein Studium Ökoenergietechnik an der Fachhochschule Wels war insofern Motivation, als dass uns sehr überzeugend vermittelt wurde, wie wichtig es ist, systemisch zu denken, sich Netzwerke und Synergien zu bedienen und dass man so zu wesentlich ergiebigeren Zielen kommt. Mein Interesse für alternative Energien und meinen Ehrgeiz trage ich schon lange in mir. Und so war es für mich klar, einen Job in dem ich für meine Region, in der ich mich so wohl fühle und wo ich so gern lebe, etwas Sinnvolles bewirken kann und wo noch dazu mein Wissen gefragt ist, will ich haben. 
Zuvor habe ich 2 Jahre in einem großen Konzern gearbeitet und Photovoltaikanlagen geplant. Leider wurde dort die Sinnhaftigkeit Energieerzeugungsanlagen die keine Fossilen Energieträger einsetzen hinter das Bestreben gestellt, daraus möglichst viel Gewinn zu schlagen. Ich konnte mich mit dieser Herangehensweise nicht identifizieren.



Was ist ihnen persönlich ein Anliegen in Sachen Energie?

Mir geht es nicht darum Einschränkungen zu errichten, und durch irgendwelche Verzichte Lebensstandards zu verringern. Ich will, dass die Menschen verstehen, wenn wir sparsam mit unserer Energie umgehen, versuchen diese in unseren Gemeinden zu produzieren und damit uns in die Richtung einer Energie unabhängigen Region bewegen, viel Sicherheit und Lebensqualität gewonnen wird. 

als Ottensheimer: Wo sind die Stärken in Sachen Energie, wo liegt Potential? 
Die Menschen hier fühlen sich „sauwohl“ in unseren Gemeinden. Nicht nur die Statistiken belegen, die hohe Lebensqualität in unserer Region. Dessen sind sich die Menschen bewusst und das ist ihnen auch Wert, sich dafür zu engagieren und einzusetzen. Natürlich gibt es immer Gegner und Kritikpunkte, aber das was wir hier machen, tun wir ja nicht für uns, sondern für die Menschen in unserer Region.

Wie unterstützen sie die Region?

Meine Aufgabe ist es in erster Linie das von dem großartigen Netzwerk aus unglaublich engagierten und gescheiten Menschen und dem Verein u.we erstellte Energie Umsetzungskonzept im vorgegebenen Zeitrahmen zu realisieren.

 Darüber hinaus bin ich an allen Entwicklungen, die meines Erachtens zur weiteren Verbesserung unserer Region beitragen interessiert und werde mich auch dort einbringen.


Was sind die nächsten großen Projekte?
Die nächsten großen Aufgaben werden die Ausarbeitung der Fahrrad Hauptrouten, und die Forcierung der Umstellung auf Geld und energiesparender Leuchtmittel im öffentlichem Raum. Dazu wird das nächste Energie World Café unter dem Motto „Beleuchtung im öffentlichen Raum“ Inputs, Ideen, Meinungen, Vorschläge und Kritiken sammeln um daraus konkrete Lösungen erarbeiten zu können.
 Daneben erfolgt die Weiterführung der PV Bürgerbeteilungsanlagen.
 Und ich arbeite gerade aus, wie die Gemeinden in Zukunft mit geringem Aufwand Energie und damit Geld sparen können.

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