Region SternGartl-Gusental geht in die neue Leader-Förderperiode
Viele neue Ideen und Projekte wird die Region SternGartl-Gusental wieder über die EU abwickeln. Die bei der Vollversammlung in Sonnberg beschlossene Bewerbung setzt in den Bereichen Wertschöpfung und Nachhaltigkeit, aber auch bei der regionalen Entwicklung Schwerpunkte.
SONNBERG. „Unsere Region steht vor speziellen Herausforderungen:
Einerseits verfügen die Bewohner über ein höheres Durchschnittseinkommen
als im oberösterreichischen Schnitt, andererseits ist das Steueraufkommen
pro Kopf deutlich geringer als im übrigen Bundesland“, sagt Regionsobmann
Bgm. Leopold Gartner. Erklärbar sei dieser ungewöhnliche Umstand durch
den hohen Auspendleranteil beziehungsweise den Kaufkraftabfluss: „Der Linzer
Zentralraum zieht uns hier, aber auch im Bereich der Fachkräfte, viel Potenzial
ab. Dieses in der Region zu halten und nachhaltig nutzbar zu machen, soll
einer der Schwerpunkt der kommenden Leader-Arbeitsperiode werden“,
betont Gartner.
Auch im Bereich der Landwirtschaft, in der sich ein starker Strukturwandel
vollzieht und im Tourismus möchte die Leader-Region, die aus 14 Sterngartl-Gemeinden und vier Gusental-Gemeinden besteht, verstärkt Akzente
setzen. Dabei soll in der touristischen Entwicklung der Schwung der letzten
Förderperiode seit 2006 mitgenommen werden: In dieser steigert sich die Zahl der
Nächtigungen in der Region um statte 54 Prozent auf mehr als 253.000 im
Jahr 2012 an. „Dieser Wert zeigt, welches Potenzial hier schlummert. Wir sind
mit der Entwicklung zufrieden und möchten diese in Zukunft mit neuen, auch
grenzüberschreitenden regionalen Projekten, weiter voran treiben“, sagt
Regions-Geschäftsführer Andreas Eckerstorfer.
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