Burner: "Abschussplan war schwer zu erreichen"
GALLNEUKIRCHEN (fog). Vor Kurzem ging der Bezirksjägertag über die Bühne. In der voll besetzten Gusenhalle berichteten Bezirksjägermeister Franz Burner und sein Stellvertreter Josef Rathgeb über das abgelaufene Jagdjahr. Der Abschussplan der Urfahraner Jägerschaft ist zu 98 Prozent erfüllt worden. "Durch die viele Waldarbeit aufgrund des Borkenkäfers war das Wild beunruhigt und die Abschusszahlen war schwieriger zu erreichen", erklärt Burner. Nach wie vor ist Urfahr-Umgebung ein Vorzeigebezirk.
Beim Rehwild gab es 4.812 Abschüsse und 564 Rehe waren Fallwild. Die Zahl der Abschüsse von Füchsen und Mardern ist etwas größer geworden. "Das hängt immer mit der Mäusepopulation zusammen." Dagegen ist das bedrohte Rebhuhn im Bezirk gar nicht bejagt worden. Burner rechnet damit, dass auf längere Sicht gesehen, insgesamt mehr Abschüsse nötig wären, "weil sich das Waldbild von teils Nadel- in Laub-Mischwälder verwandelt".
Unter den Ehrengästen beim Bezirksjägertag waren Landesjägermeister Sepp Brandmayr, Landestagspräsident Viktor Sigl und der Gallneukirchner Vizebürgermeister Helmut Hattmannsdorfer. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Jagdjornbläsergruppe Grenzland. Die begehrte Raubwildnadel erfolgte an Josef Rammerstorfer, Franz Druckenthaner und Franz Baumgartner aus Gramastetten. Unter den 50 Jungjägern, die ihre Jagdprüfung bestanden, sind 12 Frauen.
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