Demenz besser verstehen

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GALLNEUKIRCHEN. Am Tag der offenen Tür der Schulen für Sozialbetreuungsberufe (SOB) Gallneukirchen ermöglichten die Schüler den Besuchern mit einem Demenzweg die Auswirkungen von Demenz zu erleben. Das Ziel des Projektes war den Verlauf der Demenz spürbar nachzuempfinden um damit der Öffentlichkeit das Thema nahezubringen.

Im Rahmen der Ausbildung zum Diplom-Sozialbetreuer Altenarbeit entstand die Idee, die Erkrankung Demenz für betroffene Angehörige erlebbar zu machen. "Durch die fundierte Fachausbildung hatten wir bereits ein gutes Wissen zum Thema Demenz, in der Diplomausbildung konnten wir dieses vertiefen", erzählt Schülerin Jaqueline Biberhofer. Die einzelnen Stationen des Demenzweges bestehen aus alltäglichen Gegenständen. "Wir haben uns an die sieben Stufen der Reisberg Skala, benannt nach einem führenden Demenzforscher, gehalten und die Stationen danach gestaltet", so Biberhofer. Die Besucher tauchen in die Welt der Demenzbetroffenen ein und können sich dadurch besser in ihre Angehörigen oder Klienten einfühlen.

Der Besucherandrang am Tag der offenen Tür in der SOB Gallneukirchen war groß. Trotz anfänglicher Skepsis mancher Besucher waren viele bereit sich darauf einzulassen und wurden dabei positiv überrascht. "Wir wollten zum Nachdenken anregen, denn man muss das Krankheitsbild verstehen, dann ist ein Leben mit Demenz gut möglich. Das wird auch deutlich durch den Ausspruch einer Besucherin Jetzt versteh ich den Opa endlich!", sagt Biberhofer.

Der Demenzweg ist mobil und überall einsetzbar. Bei Interesse am Demenzweg "speziell dementiell" wenden Sie sich bitte an die Schulleiterin Susanne Kunze unter sobdir.kunze@eduhi.at oder Tel. 07235/63251-260.

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Von links: Reinhold Dessl, Georg Rath, Josef Rathgeb, Christine Haberlander, Willibald Danninger und Michael Kagerhuber bei der Eröffnung. | Foto: Raiffeisenbank Gramastetten Rodltal
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