Geschworenengericht: Im Alkoholrausch fast Freundin umgebracht

Foto: panthermedia_net - JanPietruszka
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LINZ/BEZIRK. Der 23-Jährige soll am 17. Februar 2017 erheblich alkoholisiert (1,4 Promille zur Tatzeit) vorerst einer Bekannten und Freundin des Opfers Avancen gemacht und zum Ausdruck gebracht haben, dass er mit ihr Geschlechtsverkehr haben wolle. Nachdem diese daraufhin die Wohnung verlassen hatte, beschloss sie, sofort ihre Freundin, das spätere Opfer, über die Avancen und Facebook-Nachrichten des 23-Jährigen zu informieren.

Teil des Ohres abgebissen

In der Folge soll es zwischen dem Beschuldigten und seiner Freundin beim Windfang zur Wohnung zu einer vorerst verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, im Zuge derer der Beschuldigte immer aggressiver geworden und deshalb schließlich vor die Wohnungstür gesetzt worden sein soll. In der Folge soll er die Wohnungstür mit dem Fuß eingetreten, sich auf das Opfer gestürzt, es an den Haaren gerissen und durch den Raum gezogen haben. Zudem soll er ihr einen Teil ihres linken Ohres abgebissen und diesen zu Boden gespuckt haben. In der Küche soll er schließlich ein Messer mit Keramikklinge genommen haben, woraufhin das spätere Opfer ins Badezimmer geflüchtet sein soll. Dort soll ihr der Beschuldigte weitere Schläge und Tritte versetzt und das Messer an die Kehle gehalten haben. Danach soll der Beschuldigte sein Opfer durch die Wohnung und letztlich ins Wohnzimmer gezogen haben, wo er seiner Freundin weitere Schläge und Tritte versetzt haben soll. Auf einer dort befindlichen Couch soll der Beschuldigte sich auf sie gekniet bzw. gesetzt haben und mit dem Messer gegen ihren Hals gestochen haben, wobei ein Stich derart wuchtig gewesen sein soll, dass auch die Klinge abgebrochen und das vordere Klingenstück im Hals stecken geblieben sein soll. Nun drohen dem 23-Jährigen 10 bis 20 Jahre Freiheitsstrafe oder lebenslange Freiheitsstrafe.

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