Mühlviertler stürzte mit Auto in einen Bach
REICHENAU (fog). Ein Mühlviertler kam mit seinem Pkw auf der regennassen Hirschbacher Straße in Reichenau ins Schleudern, durchstieß das Geländer und stürzte mit seinem Beifahrer in das Bachbett der Gusen, die an dieser Stelle sechs Meter unter dem Straßenniveau liegt und an beiden Ufern steil abfällt. "Eine bewachsene Insel im Bachbett sowie das Geländer verhinderten, dass das KFZ ins Wasser stürzte", sagt Erik Kaineder, Kommandant der FF Reichenau. Beide Insassen konnten sich selbst befreien, verletzten sich aber bei dem Unfall. Sie wurden mit der Rettung in den Med Campus III des Kepler Universitätsklinikums eingeliefert, wo beim Fahrer 1,5 Promille Alkohol im Blut festgestellt wurden.
Die Bergung des Autos war auch für die Feuerwehr eine Herausforderung. Kaineder: "Wegen des steilen verwachsenen durchnässten Geländes stellte sich die Bergung als schwierig dar, konnte aber mit Hilfe des aus Bad Leonfelden angeforderten 'Last', ein Fahrzeug mit Ladekran, durchgeführt werden." Die Bergung dauerte eine Stunde lang. Der Wagen war davor mit einer Seilwinde abgesichert worden, damit er nicht abstürzt. Nach der Bergung wurde das Auto einem privaten Abschleppunternehmen übergeben. Die durch den Unfall beschädigten Absturzsicherungen entlang des Gehsteigs wurden mittels Scherengitter abgesichert.
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