Zwettler Umfahrung erst 2027?

Die vom Land OÖ bevorzugte Variante 2 einer Umfahrung Zwettl ist auf dieser Darstellung bereits angedeutet. | Foto: Foto: Lenzenweger
  • Die vom Land OÖ bevorzugte Variante 2 einer Umfahrung Zwettl ist auf dieser Darstellung bereits angedeutet.
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ZWETTL (fog). Schlechte Nachrichten für die Befürworter einer Umfahrung des Ortszentrums von Zwettl. Denn die Umfahrung ist nicht im sogenannten Mittelfristprogramm von FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, welches Ende Oktober vorgestellt wurde. "Zum derzeitigen Zeitpunkt ist es leider nicht möglich exakte Zeitpunkte zu nennen, wann ein tatsächlicher Baustart erfolgen kann", so Steinkellner. Das Budget dafür sei noch nicht gesichert.
Auch der vom Zwettler Gemeinderat favorisierten Tunnelvariante mit einem weiter Richtung Glasau gelegenen Absprungspunkt von der B126 erteilt der Landesrat neuerlich eine Absage. "Derzeit führt die Abteilung Raumordung die Trassensicherung der vom Land präferierten und den Fachabteilungen interdisziplinär positiv bewerteten Variante 2 durch", heißt es aus dem Büro Steinkellner. Weiters: "Nachdem die Gemeinde die Tunnelvariante 5 bevorzugt, kann diese Variante mittels Raumordnungsprogramm der Gemeinde gesichert werden." Bürgermeister Roland Maureder (ÖVP) versteht die Entscheidung des Landes für Variante 2 nicht: "Die einzig sinnvolle Umfahrung ist Variante 5, weil sonst wieder alle über die Aignerkurve fahren müssen."

Zwischenlösungen

Für den Zwettler Grünen Rainer Lenzenweger steht nach der Anfrage fest, dass eine Umfahrung von Zwettl "frühestens 2027 der Fall" sein wird. Ortschef Maureder sagt hingegen, dass es lediglich fix sei, dass sie vor 2022 nicht kommt.
Lenzenweger schlägt dringend verkehrsberuhigende Maßnahmen vor, wie vor allem die Verlegung des Lkw-Transitverkehrs auf die S10, eine 30-km/h-Beschränkung im Ortsgebiet, Geschwindigkeitskontrollen und eine Verlängerung des Ortsgebiets durch Versetzen der Ortstafeln. Damit die Leute auf Öffis umsteigen, fordert Lenzenweger nicht nur einen dichteren Takt, sondern "dringend weitere Pendlerparkplätze entlang der B126". Laut einer ÖAMTC-Studie seien die bestehenden ausgelastet. Die Kosten dafür sollten aber nicht bei den Gemeinden hängen bleiben, so der Grüne.

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