EM-Gold für Fetz – Mariella Flemme belegt Platz fünf bei den Girls (U15)

URFAHR-UMGEBUNG. Mit mehr als 15 Jahren Wettkampferfahrung ist der 33-jährige Gramastettner Daniel Fetz souverän durch Qualifikation und Semifinale unter die Top 6 gefahren. Mit Startnummer eins im Finale konnte er gleich im ersten Lauf genügend Druck aufbauen und seine Kontrahenten unter Zugzwang bringen. Einzig Robin Jensen aus Dänemark war noch besser und übernahm zwischenzeitlich die Führung. Im zweiten Lauf legte Fetz noch einen drauf und setzte sich mit einem „Toeside Railey 360“, dem Fetz typischen „Frontflip to blind“, einem „720 am Kicker“ sowie einem „270 Transfer“ am Rail erneut an die Spitze. Jensen versuchte zwar nochmals zu kontern, blieb aber hinter dem Europameister von 2016 zurück. Dale Crossley aus Großbritannien vervollständigte das Podium.

Jetlake-Talent

Für die 13-jährige Marielle Flemme vom jetlake in Feldkirchen war es die erste EM in ihrer jungen Karriere. Ohne Nerven zu zeigen fuhr sie eiskalt in das Finale der Top 6. Auch dort blieb die Oberösterreicherin konzentriert und stellte einen schönen ersten Lauf aufs Wasser. Im zweiten wollte sie noch mehr, kam aber bei der Switch Backroll to Revert zu Sturz. Am Ende wurde es Platz fünf. Gold ging an das erst 12-jährige Ausnahmetalent Irina Ignatieva aus Russland.

Gute Mannschaftsleistung

Insgesamt präsentierten sich die Nachwuchs-Wakeboarder aus Österreich mit einer sehr starken Mannschaftsleistung. Loris Pürstinger und Stefan Hahn kämpften sich trotz harter Auslosungen bis ins Viertelfinale. Obwohl als Mitfavorit gehandelt blieb Stefan Hahn nach zwei Stürzen der Einzug in das Semifinale verwehrt. Dem Wiener bleibt aber noch eine zweite Chance, da er auch bei den Open Men ins Rennen geht.

Zu ihm gesellen sich Timo Kapl, Tanja Warmuth und Wakeskate-Ass David Lang, die ab Freitag aktiv ins EM-Geschehen einsteigen. Die Finalentscheidungen der allgemeinen Klassen finden am Samstag statt.

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