Brauchtum
Zaunring braten auf der Feldpannalp

Beim Zaunring braten: Obmann Josef Kohlweiß, Vzbgm. Michaela Oberlassnig, Pfarrer Michael Guttner, NR Max Linder und Kapellmeister Alfred Oberlassnig
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  • Beim Zaunring braten: Obmann Josef Kohlweiß, Vzbgm. Michaela Oberlassnig, Pfarrer Michael Guttner, NR Max Linder und Kapellmeister Alfred Oberlassnig
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FELD AM SEE (bk). Bereits zum 30. Mal fand das „Zaunringbraten“ auf der Feldpannalp statt. Wer hier an eine spezielle Zubereitung einer kulinarischen Köstlichkeit denkt, der liegt hier gänzlich falsch. „Zaunringbraten“ nennt man das Anfertigen von Befestigungsringen für Weidezäune. Hier werden besondere Fichtenäste („mit`n Mai drin“) gestriefelt, auf offenem Feuer gebraten (erhitzt) und von Hand zu einem Ring geformt. Gezeigt wurden Arbeitsweisen, die bis vor 50 Jahren noch fester Bestandteil im bergbäuerlichen Jahresablauf waren.
Aber auch noch andere – heute nur noch selten praktizierte – Handwerkstätigkeiten wurden gezeigt: das Brunntroghacken oder das Brunnrohrbohren.
Nach dem Einmarsch der Fest- und Ehrengäste – allen voran Pfarrer Michael Guttner und Vizebürgermeisterin Michaela Oberlassnig – fand ein Berggottesdienst statt. Die musikalische Umrahmung führten die Alphornbläser Meiselding und die Trachtenkapelle Feld am See unter der Leitung von Kapellmeister Alfred Oberlassnig durch.
Der Obmann der Wegegenossenschaft Feldpannalp, Josef Kohlweiß, freute sich über den großen Besucherandrang. „Der Reinerlös des Kirchtages“, so der Obmann, „kommt der Weganlage zugute.“
NR Max Linder betonte in seinen Grußworten die Wichtigkeit der Aufrechterhaltung alter Traditionen. „Die Arbeit der Bauern muss durch vernünftige Regelungen“, so NR Max Linder, „unterstützt werden, damit sie auch weiterhin die Kulturlandschaft bewirtschaften und pflegen können. Denn damit kommen wir alle in den Genuss einer schönen Almlandschaft.“ Auch für die Vizebürgermeisterin Michaela Oberlassnig ist gelebtes Brauchtum sehr wichtig. „Das Zaunringbraten auf der Feldpannalp ist“, so die Vizebürgermeisterin, „weit über die Grenzen hin bekannt.“
Ein sehr buntes Programm erwartete die vielen Besucher. Heuer neu dabei, die Arriacher Ringer. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Besonders beliebt war die originale "Holzknecht-Frigga".

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