Den Sängerfasching muss man gesehen haben!

St.GEORGEN (ak). Der Geheimtipp ist eigentlich gar nicht so geheim. Die Sängerrunde Fellach-Oberdörfer ist für ihren lustigen Sängerfasching im Gasthof Wiegele in St.Georgen weithin bekannt. Der einzige Haken an der Sache, sie sind ausverkauft noch ehe das Programm steht oder die Proben begonnen haben.

Kurze Vorbereitung

Seit 1993 gibt es den Sängerfasching des reinen Männerchores. Veranstaltet wird er vom Gasthof Wiegele mit Chefin Elisabeth Seefried. Alle zwei Jahre stehen die Chormitglieder bei sieben Faschingsauftritten auf der Bühne. Nur im letzten Jahr wurde pausiert und das 85jährige Jubiläum des Chores gefeiert.
Die Erstellung der zwanig Programmpunkte beginnt nach den Weihnachtsfeiertagen.
28 Männer unterhalten das Publikum mit eigenen Texten, Sketchen und Gesang als Gesamtchor oder in Kleingruppen.
Nach rund einem Monat Vorbereitung steht der Sängerfasching auf eigenen Beinen.
„Die Kleingruppen organisieren sich selbst und sind auch ein Grund warum wir nicht so lange für die Vorbereitungen brauchen”, erklärt der diesjährige Regisseur Nikolaus Mayer.

Keine Politik

Die Themen bei den einzelnen Programmpunkten findet die Sängerrunde hauptsächliche im aktuellen Dorfgeschehen. Für Politik ist nur wenig Platz. Bei den Gesangsnummern kommen nur eigene Texte zum Einsatz, die selbstverständlich live gesungen und mit Instrumenten unterstützt werden.
Ein Höhepunkt im Programm ist immer wieder das Männerballett. Manuela Gabritsch und Kathrin Gussnig, die auch für die Maske und Kostüme verantwortlich sind, lassen hierbei ihrer Kreativität freien Lauf.
„Generell sind wir bei unserem Fasching sehr flexibel und können Änderungen bis kurz vor dem Start vornehmen”, sagt Obmann Hans-Jörg Scherleitner.

Die Bühne

Seit Jahren wird die Bühne von der Firma Kaplan den Akteuren vom Sängerfasching gratis zur Verfügung gestellt. Von Beginn an mit dabei war auch Rudolf Miesbichler. Die Bühnenbilder wurden in zeitaufwändiger Handarbeit von ihm hergestellt. In diesem Jahr unterstützt die dritte Frau im Bunde, Michaela Kofler, die Sängerrunde beim Bühnenbild.

Ein Selbstläufer

Für einen reibungslosen Kartenverkauf ist schon seit Jahren Wolfgang Kleinbichler verantwortlich. Wobei der Sängerfasching ein Selbstläufer ist, die stille Post funktioniert einwandfrei und die Tische sind oft Jahre voraus an dieselben Personen vergeben. Wer Glück hat bekommt eventuelle Restkarten im Gasthof Wiegele und kann dann laut "FELO" rufen.

Die Termine:

Beginnzeit jeweils 19:30 Uhr

Premiere: Freitag, 17.02.
Samstag, 18.02.
Sonntag, 19.02. (ACHTUNG: Beginn 18:30 Uhr)
Donnerstag, 23.02.
Freitag, 24.02.
Samstag, 25.02.
Montag, 27.02.