Neuer Chorleiter für den MGV Velden

"Die Qualität unseres Vereins ist bemerkenswert"

Mit Peter Pretner hat der Männergesangsverein Velden seit Anfang des Jahres einen neuen Chorleiter. Jetzt bekleidet er eine Doppelfunktion, denn Pretner leitet nicht nur den Chor, als erster Tenor singt er gleichzeitig auch mit.

VELDEN. Peter Pretner kennt den MGV Velden gut und ist selbst seit 2011 als erster Tenor dabei. Viele Jahre war er der stellvertretende Chorleiter und als Gerd Fugger als längst dienender Leiter der Vereinshistorie seine aktive Sängerlaufbahn beendete, übernahm Pretner die Funktion. „Mein Vorgänger war 40 Jahre lang Leiter des Chores und sorgte in dieser Zeit für eine hohe Qualität des Vereins. Ich finde es daher sehr schade, dass er heuer aufgehört hat.“ Da die Sänger Pretner gut kennen, war es für ihn leichter, die Funktion von Fugger zu übernehmen, und er engagiert sich auch sehr für den MGV Velden.

Leidenschaft und Zeit

Zu seinen neuen Aufgaben zählen nun die Vorbereitung der Proben, die Erarbeitung neuer Stücke sowie die Chorleitung bei Auftritten. „Eine Probe dauert im Durchschnitt um die zwei Stunden und es ist dabei meine Aufgabe, ein Programm zu erstellen und die Sänger in dieser Zeit auch zu beschäftigen. Ich habe die Leidenschaft dafür und da ich in Pension bin, geht es sich zeitlich auch gut aus.“

Platz für neue Mitglieder

Wie viele andere Chöre kämpft auch der MGV Velden mit dem Zuwachs neuer Mitglieder. „Wir sind aktuell zwölf Sänger und haben auch schon ein gewisses Alter. Wir würden uns immer über Neulinge im Verein freuen und wenn jemand gerne singt, kann er bei uns vorbeikommen und es einfach einmal versuchen. Wir sind eine starke Gemeinschaft und haben immer Platz für Neulinge.“

Doppelfunktion

Als erster Tenor ist es erforderlich, dass Pretner bei Auftritten auch mitsingt. „Zum einen leite ich den Chor und andererseits singe ich mit. Da wir immer zwei Tenöre brauchen, mache ich beides und versuche dieser Doppelfunktion gerecht zu werden. Es ist eine Herausforderung, aber es hat bis jetzt gut funktioniert.“ Für die Zukunft wünscht er sich einerseits neue Mitglieder und dass die Arbeit mit dem Chor weiterhin so angenehm bleibt. „Die Qualität des Vereins ist wirklich sehr gut, obwohl wir nicht viele sind, und ich möchte diese auch künftig halten.“