Die Kunst der Messerschmiede
Ein einzigartiges Handwerk im Porträt
Neben seiner Tätigkeit als Büchsenmacher hat Peter Alexander Fanzott seit zwei Jahren seine eigene Messerschmiede. Wie sich beide Tätigkeiten verbinden lassen, hat er im Interview verraten.
WEIßENSTEIN. Schon der erste Versuch für ein eigenes Gewerbe ist für Fanzott geglückt und seit ungefähr zwei Jahren ist er als Messerschmied tätig. Gefertigt werden seine Projekte in der kleinen, aber feinen Werkstatt in Weißenstein. „Hier entstehen die Jagd- und Outdoor-Messer von einer anfänglichen Idee bis hin zum fertigen Produkt.“
Besondere Einzelstücke
Das Handwerk fasziniert den Weißensteiner und er steckt auch sein ganzes Herzblut in die handgefertigten Messer. „Die Arbeit liegt mir auf Grund meiner Erfahrungen in der Büchsenmacherei gut. Mir ist es dabei immer ein Anliegen, das Produkt mit der Kunst zu verbinden, und daher lege ich großen Wert auf die individuelle Herstellung und Gravur der einzelnen Stücke.“
„Kommt gut an“
Die Handarbeit und die Umsetzung der Ideen zeichnen Fanzott aus und das schätzen seine Kunden, die weltweit zu finden sind. „Ich bin wirklich stolz, dass meine Produkte auch über die Grenzen Österreichs bekannt sind.“ Das positive Feedback hilft dem Messermacher für seine zukünftige Karriere. „Schon alleine die Büchsenmacherei ist sehr zeitintensiv und anspruchsvoll. Dann kommt noch die Arbeit in meiner privaten Werkstatt dazu, ich bin daher wirklich froh, dass meine Produkte gut ankommen und die Kunden meine Arbeit schätzen.“
Beide Tätigkeiten fortführen
Sich für eine Tätigkeit zu entscheiden, kommt für Fanzott aber nicht in Frage. „Sowohl die Büchsen- als auch die Messermacherei liegen mir sehr am Herzen und ich möchte in Zukunft beides weitermachen. Daher bin ich schon gespannt, welche tollen Projekte künftig noch auf mich warten werden.“
Bemühungen sind groß
Die filigrane Arbeit ist eine Eigenschaft, die die Anfertigung einer Waffe und eines Messers verbindet. „Bei beiden Produkten muss am Ende des Tages natürlich alles passen. Ein Messer ist jedoch etwas feiner als ein Gewehr und da fällt jeder Fehler umso mehr auf. Da heißt es dann noch aufmerksamer zu arbeiten.“ Was die Arbeitszeit angeht, verrät Fanzott, dass es nach oben hin eigentlich keine Grenzen gibt. „Es kommt natürlich immer darauf an wie aufwendig ein Messer ist, und da ich alles von Hand mache, fließen da schon einige Arbeitsstunden in die einzelnen Projekte.“
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