Vom Faaker See bis Stockenboi
Etliche Bäder mit neuen Pächtern und Investitionen

Good News im Sandbank Bad: Hier wurde ein neuer Pächter bereits gefunden. | Foto: RMK
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Noch ist die Badesaison etwas Voraus, doch man bereitet sich auf den Start vor. Gleich mehrere Bäder im Bezirk bekommen neue Pächter. Jedoch: Die Suche stellt sich mancherorts als kein leichtes Unterfangen dar. 

FAAKER SEE. Wie die Draustädter WOCHE bereits berichtete stand das beliebte Strandbad Sandbank am Faaker See zuletzt ohne Pächter da. Die Vorbetreiber wollten den Beitrieb nicht mehr weiterführen. Nun gibt es positive Nachrichten. "Im Gespräch mit den Seeeigentümern wurde mir bestätigt, dass inzwischen ein engagierter neuer Pächter gefunden wurde", sagt Christian Poglitsch, Bürgermeister der Gemeinde Finkenstein. Das Bad werde demnach schon "fleißig herausgeputzt". "Die Vorbereitungsarbeiten sind bereits im Gang", so Poglitsch. Sobald es möglich sein wird, soll das Bad eröffnet werden. Wer das Bad betreiben wird und den Pachtvertrag mit der Gutsverwaltung Landskron für die kommenden drei Jahre unterzeichnet hat, kommuniziert Poglitsch vorläufig nicht. Er verrät: "Es handelt sich um einen Pächter mit Erfahrung."

Neuer Pächter übernimmt am Ossiacher See

Hier hat das CampingBad Ossiacher See mit Philipp Schuster einen neuen Geschäftsführer gefunden. Zehntausende Badegäste besuchen das Bad im Jahr, dazu kommen die Camping-Gäste. Schuster plant umfassende Modernisierungen, wie einen virtuellen Lageplan oder deutlich mehr Sport- und Kursangebote.

Gastro-Betreiber gesucht

Vieles neu im Freibad Paternion. Nicht nur das Dach des Gastro-Betriebes wird erneuet und mit einer PV-Anlage um in Summe 160.000 erneuert, auch sucht die Gastronomie einen neuen Pächter. Der vormalige Betreiber, Daniel Brandstätter, wechselt nach fünf Jahren in den elterlichen Betrieb (FEZ Tennis). "Das ist sehr schade, das hat super geklappt und er hat sehr viele positive Resonanzen bekommen", sagt Bürgermeister Manuel Müller. Die Bewerbungsfrist für den neuen Pächter endete Ende vergangene Woche, der künftig Vertrag werde jeweils für eine Saison abgeschlossen, "und ist beiderseitig kündbar". Der Zulauf jedoch, bedauert Müller, wäre noch "überschaulich" und bisher unter jenem vor fünf Jahren. Momentan gibt es einen Bewerber. "Das dürfte wohl auch mit der Situation aufgrund Covid-19 und der damit unsicheren Prognosen zu tun hat", so Müller. Denn das Bad sei stets sehr beliebt, an schönen Tagen fänden sich bis zu 1.000 Badegäste ein, so Müller. "Zwischen Spittal und Villach gibt es sonst nicht so viel", ergänzt der Bürgermeister. Das nächste kleine Bad wäre jenes in Puch. Lässt sich bis zum Start der Saison kein Betreiber finden, so würde man mit einer abgespeckten Variante öffnen, "beispielsweise nur Eis und Snacks, aber das wäre schade um die hohe Qualität", schließt der Bürgermeister. 

Kein Pächter für Puch

Seit Februar (Bewerbungen waren bis 12. Februar ausgeschrieben) sucht die Gemeinde Weißenstein einen neuen Pächter für das Naturbad in Puch. Amtsleiter Arnold Stessel ist selbst ratlos und findet es schade, dass sich bis heute noch niemand gefunden hat. „Das Naturbad Puch ist wirklich ein schönes Bad, jedoch sind die Anzahl der Interessenten bis jetzt minimal gewesen. Die Gastronomie hat aufgrund der Covid-19-Bestimmungen noch immer geschlossen, niemand weiß, wann wieder geöffnet werden kann, oder ob und wie die Bäder öffnen dürfen. Dies sorgt sicher auch für Unsicherheit unter potenziellen Bewerbern“, so Stessel. Erschwerend kommt hinzu, dass im 6.000 Quadratmeter großen Naturbad nicht nur der Betrieb vom Buffett von neuen Pächtern gefragt ist. Zu den Aufgaben zählen auch die Badeaufsicht oder die Kontrolle der Wasserqualität. Stessel: „Im Wasser ist keinerlei Chemie, wir verwenden einen reinen Naturfilter. Deswegen muss man das immer im Auge behalten." Die Testungen übernimmt hierbei die Gemeinde. Normalerweise beginnt die Badesaison mit Mai, heuer rechnet man eher mit einer Eröffnung im Juni. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass das Bad auf jeden Fall öffnen kann“, so Arnold Stessel.

Wernberg: 2020 neu heraus geputzt

Bereits im letzten Jahr umgesetzt wurde die Neugestaltung des Erlebnisbad Wernberg. Rund 400.000 Euro wurden investiert, der Kios-Bereich wurde komplett erneuert. Im Juli vergangenen Jahres war der Neubau fertig und das Bad eröffnete. Heuer könne man eventuell schon früher öffnen, so Bürgermeisterin Doris Liposchek. "Das Bad kann bei warmen Wetter ja früher, schon ab Mai, genutzt werden. Zumindest an den Wochenenden werden wir zusehen eine Badeaufsicht zu haben." Auch heuer soll der Eintritt ins Bad kostenlos sein.

Stockenboi: große Pläne

Die Erneuerung des Stockenboier Bades ist Teil des Masterplans Ostufer. Einer der zentralen Punkte ist die Sanierung, bzw. der Neubau des Infrastrukturgebäudes.  Das neue Gebäude soll so positioniert werden, dass ein Platz entsteht, welcher zum Herzstück am Areal wird. Neben dem Platz wird eine Arena zwischen den Gebäuden ausgebildet, welche einerseits die unterschiedlichen Ebenen miteinander verbinden soll und andererseits für Veranstaltungen zum Sitzen genutzt werden kann. Ein Kinderspielbereich für die Kleinen soll im Nahbereich der Gastro positioniert werden. Durch eine Öffnung des Strandbades könnte ein freies Wegenetz den Raum erschließen.

Panorama Beach: Neues Gastro-Team

Auch am "Panorama Beach" im Bad Drobollach am Faaker See gibt es Neuigkeiten. Nachdem das Bad inzwischen um summa summarum knapp drei Millionen Euro, 500.000 vom Tourismus, modernisiert wurde, gibt es heuer auch einen neuen Betreiber der Gastronomie. Es sind keine unbekannten Gesichter, die hier Hand anlegen werden. Und zwar die „Kaffeemacher“ Yvonne Krakolinig und Martin Kribitsch, sowie Christian und Manuel Erlacher. Das kleine Strandcafé hat bereits offen. Der Haupt­betrieb beim alten Bad-Eingang sperrt, nach Abschluss der Generalsanierung, Ende Juni auf. „Unser Anspruch ist es, Gastronomie auf hohem Niveau anzubieten und unsere Gäste bestens zu versorgen“, sagt das neue Betreiber-Team. Auf den Betrieb des Gastgar­tens muss es zum Start aus Pandemie-Gründen noch verzichten.

Freier Seezugang

Nach dem Ankauf eines Nachbargrundstückes gelang es der Stadt Villach, das Bad Drobollach auf 9.000 Quadratmeter zu ver­größern. Mit einem dreijährigen Mo­dernisierungskonzept wurde und wird es einer Generalsan­ierung unterzogen. Eine Straße, die quer durch die Liegewiese führte, wurde verlegt, nun führt ein Rad­weg ins Bad. Weitere Verbesserungen: Größere Lie­gewiese, neue Stege, E-Fahrrad-Ladestationen, mehr Parkplätze, WLAN, Barrie­refreiheit, Defi-Säule. Zudem wurde das Gastronomie-Angebot um einen begrünten Container mit Terrasse erweitert.

Letzter Teil der Sanierung läuft

Das Hauptgebäude mit den WC-Anlagen wird derzeit, als letzter Teil der Sanie­rung, erneuert. Die Fertigstellung ist für Ende Juni geplant. Diese Arbeiten werden rund 900.000 Euro kosten. In Summe wurden damit in Umbau- und Sanie­rungsarbeiten 2,95 Millionen Euro investiert. Den Großteil der Kosten trägt die Stadt Villach. Tourismusverband Villach, Tou­rismusregion Villach-Faaker See-Ossiacher See und das Land Kärnten haben gemeinsam eine Million Euro beige­steuert.

Eintritt bleibt kostenlos

Der Eintritt in das neue Bad bleibt kostenlos, nur für das Parken muss bezahlt wer­den. Wer das Fahrrad oder Öffentliche Verkehrsmitteln nützt, zahlt nichts.

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