Feistritz an der Gail in Kärnten
Die Gemeinde Feistritz an der Gail befindet sich sowohl in der Nähe der italienischen als auch der slowenischen Grenze. Sie liegt auf einem Schotterkegel am Fuße des Oisternig und erstreckt sich an der Südseite der Gail. Feistritz an der Gail liegt im Unteren Gailtal und gehört zu dem politischen Bezirk Villach-Land.
Laut der Volkszählung 2001 war Feistritz an der Gail mit 661 Einwohnern die kleinste Gemeinde Kärntens. 7,9 % gehörten der slowenischsprachigen Volksgruppe an.
Quarzkonglomerat-Gesteinsblock, gefunden im Feistritzgraben. Der Stein ist 310 Millionen Jahre alt und wiegt 15 Tonnen. Er besteht aus zentimetergroßen Quarzgeröllen umgeben von einer glimmerreichen Grundmasse.
Die Pfarrkirche Hl. Martin, in Feistritz an der Gail, urkundlich 1182 erwähnt, seit 1424 Pfarre, ist ein spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert. Sie liegt auf dem Berg oberhalb des Ortes und ist von dem Friedhof umschlossen.
Der Sportverein Achomitz brachte die Schispringer Karl Schnabl (Olympiasieger Großschanze 1976) und Franz Wiegele hervor und sorgt noch heute für Springernachwuchs bei den „Adlern“ des ÖSV. Der Verein SV Achomitz/ gilt als einer der erfolgreichsten hinsichtlich des nordischen Skisports in Österreich.
Die in Achomitz liegende Schanze besteht aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören zwei kleinere Schanze, eine mittlere Schanze und eine Normalschanze Die Sprunganlage ist auch Trainingsort für die österreichischen Nordischen Kombinierer.
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