Fulminantes Orgelkonzert in der Evangelischen Kirche Nötsch

- Evangelische Kirche Nötsch
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Dieser Einladung folgten unzählige Gäste aus nah und fern. Die Kirche war bis zum allerletzten Sitzplatz gefüllt.
Eröffnet wurde der Abend vom Brass Ensemble Zimmermann aus Kühweg/Hermagor. Lektorin Claudia Rosenwirth-Fendre konnte mit spürbarer Freude Superintendent Manfred Sauer, Pfarrerin Renate Sauer, Bürgermeister DI Alfred Altersberger - und im Zeichen gelebter Ökumene und Nachbarschaft - die katholischen Pfarrer Christian Moritz, Stanko Trap, Diakon Gottfried Taupe, die beiden Organisten Egbert Millonig und Nanti Mörtl u.v.a begrüssen.
An der revitalisierten Orgel stellte Diözesankantor Martin Lehmann seine Virtuosität unter Beweis. Die musikalisch-literarische Suite enthielt Meditationstexte und Gedichte aus dem eben druckfrisch erschienenen Buch von Superintendent Manfred Sauer, der ein weiteres Mal mit viel Empathie zu rezitieren und faszinieren vermochte.
Die Orgel, ursprünglich ein Harmonium, Baujahr etwa 1850, gelangte über Canada nach Hermagor und hat jetzt in Nötsch ihre neue Heimat gefunden. Sie wurde von Lektor Björn Moeller und Tischlermeister Josef Zenzmaier in Monate langer Handarbeit aufwendigst restauriert und mit einem Innenleben ausgestattet, das dem neuesten Stand der Technik entspricht.
Die Grundsteinlegung für die Kirche erfolgte im Herbst 2014, nachdem bereits vor über 40 Jahren das Grundstück für dieses Bauvorhaben angekauft worden war. Im Oktober 2015 erfolgte das Rohbaufest, und jetzt steht die Fertigstellung der Kirche unmittelbar bevor. Die evangelischen Christinnen und Christen sind rege bemüht, dies mit vielen Eigenleistungen zu verwirklichen. So wird von den Frauen rund um Erika Nessmann der eine oder andere zweckgebundene, einträgliche Bazar organisiert.
Nach dem Konzert wurden die Besucher von Franz Fendre mit einer lukullischen Apfelschaumsuppe und frischem Reindling verköstigt. Alle Spenden kommen den Fertigstellungsarbeiten zugute.
Text/Bild: Magdalena Gitschtaler©
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